Bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse (oder vielleicht auch bald wieder mal am Strand) sitzen und dabei einen erfrischenden Gin Tonic in der Hand halten? Geht immer. Aber am besten schmeckt das Ganze, wenn man den Drink mit gutem Gewissen schlürfen kann. Und das können wir, indem wir beispielsweise Schweizer Gin-Produzenten unterstützen. Die haben nämlich so einiges zu bieten …
nginious!
Seit 2017 stellt der Brand nginious! der Liquid Spirit Distillery in Basel diverse Gin-Sorten her. Sie zeichnen sich durch einzigartige Geschmacksrichtungen aus, wie etwa der geräucherte und gesalzene «Smoked & Salted Gin». Auch ihre Verpackungen sind exklusiv und auffällig: Beispielsweise der «Summer Gin» im Look einer Retro-Badekappe und mit fruchtig-floralem Geschmack.
White Socks Gin
Weisse Socken und Rüebli? Das kann nur «a very real Aargauer» sein! Und genau das ist der Bio-Gin aus der Traditionsbrennerei Humbel im Aargauer Stetten. Mit herben Duftnoten und Wachholder im Vordergrund, ist der Gin leicht süsslich – und wird von einem Hauch von Karotten begleitet.
Ginuine
Dieser Gin will seinem Namen alle Ehre machen: Er ist abgeleitet aus dem englischen «genuine», zu Deutsch «echt, rein, authentisch». Der Gin ist dreifach in Kupferblasen destilliert. Besonders beliebt ist der Ginuine Swiss Apple, hergestellt aus Schweizer Kräutern und handverlesenen Schweizer Äpfeln. Rezept-Tipp: Apfelschnitz in den Gin geben – Prost!
Tschin
Der Tschin kommt aus der Destillerie Käsers Schloss im Aargauer Fricktal. Zusammengesetzt wird er aus den vier Botanicals Wacholder, Waldmeister, Walderbeeren und Kirschblüten. Hier steckt viel Herzblut und Leidenschaft drin, denn die Etiketten der Flaschen werden von Vater Käser selbst gemalt und gestaltet.
Basilisk
«Die Essenz der Stadt Basel» wird laut der Marke in ihren Flaschen festgehalten. Typische Gewürze der Basler Küche verleihen dem Dry Gin eine regionale und traditionelle Note und einen eher leichten Geschmack. Und: Für die Fussball-Fans wurde in Partnerschaft mit dem FCB gar eine Sonder-Edition kreiert!
Turicum
Der Zürcher Dry Gin Turicum wird in kleinen Serien in der Stadt Zürich produziert. Er ist eine Kreation aus zwölf verschiedenen Botanicals, darunter Lindenblüten vom Lindenhof Zürich und handgeerntete Tannenspitzen. Die Hagenbutten stammen sogar aus dem Garten von Oliver Honegger, einer der beiden Geschäftsleiter. Jedoch: Um welche Pflanze es sich bei der geheimen Zutat Nummer 3 handelt, weiss niemand.
Swiss Edelweiss Gin
Ein weiterer Dry Gin kommt aus dem Kanton Luzern, genauer gesagt der Region Willisau. Für den Premium-Gin baut der bekannte Distiller Franz Huber verschiedene Botanicals wie Lavendel und Zitronenmelisse selbst an. Das Edelweiss kommt aus einem biologisch-ökologischem Anbau und sorgt für die florale Note, der Gin ist allerdings auch etwas scharf und im Abgang lang und würzig.
Gin 27
Passend zu seiner Herkunft sticht der Appenzeller Gin 27 mit seinem schwarz-weissen Scherenschnitt-Design aus der Masse heraus. Der Name deutet übrigens nicht auf die Anzahl der Kräuter hin, sondern auf die Adresse der Destillerie, die Weissbadstrasse 27 in Appenzell (hier wird übrigens auch der berühmte Appenzeller Alpenbitter gemacht). Regionale Kräuter und asiatische Gewürze machen den Gin einzigartig – und deshalb ist und bleibt das Rezept streng geheim.
The Seventh Sense
Der Barkeeper Michael Schneider aus der Region Basel-Land beschloss irgendwann, seine eigenen Produkte zu entwickeln und gründete deshalb das Label The Seventh Sense (z.D.: «der siebte Sinn»). Zu seinen Produkten gehört neben Kaffeelikör und einigen Bitters nun auch der Gin. Dieser besteht aus acht verschiedenen Zutaten: Wacholder, Piment, Kardamom, Ingwer, Rosmarin, Tonka Bohnen, Lemongrass und Limetten.
Falco Dry Gin
Zu guter Letzt ein handgebrauter Gin von Maurice Richard aus dem Kanton Schaffhausen. Exotische Früchte und Gewürze sind die Merkmale dieses Gins, besonders speziell sind der Geruch von Mango und Orange in der Nase. Und: Der bunte Falkenkopf auf der Flasche liefert eine schöne Hommage an das Wildleben in den Schweizer Bergen.
Kennt ihr noch weitere Gins aus der Region? Schreibt sie uns in die Kommentare.