Alle haben sie, alle lieben sie: die Küchenrolle. Sie ist unsere Retterin in der Not. Schützt uns vor den Inhalten umgekippter Gläser, macht Staub den Garaus und sammelt wunderbar unsere Essensreste zusammen. Kurz: Ohne das saugfähige Papier läuft in unseren Haushalten gar nichts.
Nun der Schock: Viele Oberflächen, die wir mit unserem Haushaltspapier abwischen, sind in Wirklichkeit gar nicht dafür gemacht. Wenn es richtig blöd läuft, werden sie dadurch sogar beschädigt. Bei welchen Dingen wir in Zukunft lieber die Finger von der Küchenrolle lassen?
Spiegel und Glas
Man mag es kaum glauben, aber die Fasern des Papiers sind eigentlich gar nicht weich sondern tatsächlich rau. Schrubbt man damit beim Reinigen über Spiegel- und Glasoberflächen, kann das Spuren hinterlassen. Zuerst sind die zwar nicht wirklich sichtbar, putzt man allerdings dauerhaft mit der Küchenrolle, kann das Material «blind», also milchig und matt werden.
Displays
Gleiches gilt für das Smartphone, PCs und den Fernseher. Um Staub zu entfernen, auf keinen Fall Haushaltspapier benutzen. Sonst machen sich nur ärgerliche Kratzer breit. Hier lieber zum Mikrofasertuch greifen.
Teppiche
Landet ein Glas Rotwein auf dem Teppichboden, ist das verdammt ärgerlich. Noch nerviger wirds allerdings, wenn wir dann mit der Küchenrolle versuchen, Schadenbegrenzung zu betreiben. Statt den Fleck zu entfernen, löst sich das Papier in zig Einzelteile, die nur schwer aus dem Textil zu entfernen sind.
Eingebranntes
Auf dem Backblech hat sich ein bisschen was vom Ofengemüse festgebrannt? Dann sollte man lieber den Schwamm zücken. Selbst eingeweichtes Küchenpapier wird es nicht schaffen die Essensreste zu lösen.
Scharfe Kanten
Versteht sich eigentlich von selbst: Spitze und scharfe Gegenstände auf gar keinen Fall mit Papier putzen. Das reisst nur ein und im schlimmsten Fall verletzt man sich sogar dabei. Also: Finger weg von der Küchenrolle!