Style: Schon über 10 Jahre macht ihr beide gemeinsam Musik, aber seit dem letzten Jahr gehört ihr zu den musikalischen Überfliegern überhaupt. Wie erklärt ihr euch den plötzlichen Erfolg?
César de Rummel: Da gibt es kein spezielles Geheimrezept. Der Schlüssel ist einfach, immer weiter an sich und seinen Fähigkeiten zu arbeiten und an sich zu glauben. Das haben wir getan. Wir haben uns reingehängt, mit der Schule aufgehört, damit wir uns ganz auf die Musik konzentrieren können und uns klar gemacht, wohin wir mit unserem Projekt wollen.
Welchen Rat würdet ihr euren Teenager-Ichs heute gerne geben?
César: Ich kann es nur nochmal wiederholen: Arbeite jeden Tag hart und glaube an dich.
Euren Stil nennt ihr Deep House Rock und ihr habt beide eine Schwäche für Rockmusik – aber woher kommt der Deep-House-Einfluss?
César: Der elektronische Einfluss war schon länger da, vor allem durch französische Gruppen wie Daftpunk oder Justice, die lieben wir. Mit Deep House hat es länger gedauert, etwa bis wir 18 waren, da kam die neue Deep-House-Welle auf. Wir waren Fans von Robin Schulz und Co., aber wollten etwas Eigenes, Anderes machen.
Eure Videos sind immer etwas – sagen wir – speziell. Wie kommt ihr auf die Ideen dazu?
César: Wir waren selbst auf einer Cinema-School, wir haben also eine Schwäche für Videos. Wir lieben es, mit Film zu experimentieren und Spass zu haben. Für “Be Mine” haben wir mit Richard F. Coelho zusammengearbeitet, weil er diesen verrückten Touch hat, den wir lieben. So ist das Video Single sehr speziell geworden, mit tollen Farben. Für “Katchi” haben wir den Clip in Spanien, im Landesinneren aufgenommen. Dort wurden damals viele Western gedreht. Dieser Rockabilly-Vibe, den der Song vermittelt, kommt so auch im Video rüber.
Wovon träumt ihr?
César: Von einem Grammy Award.
Was ist euer Alptraum?
Dorian: Nackt auf der Bühne zu stehen.
Ihr kommt aus Paris, der Stadt der Mode. Wie würdet ihr euren persönlichen Kleidungsstil beschreiben?
Dorian: Das stimmt, Paris legt viel Wert auf Mode. Unser Stil ist ein Mix aus alten Vintage-Sachen und neuen Teilen. Das Ganze soll immer ein bisschen rockig und gleichzeitig modern aussehen.
Paris ist auch die Stadt der Liebe. Wie sieht es da bei euch aus?
Dorian: Hier gibt es auf jeden Fall eine Menge schöner Orte für ein romantisches Dinner ...
Unsere Heimat habt ihr ja schon besucht. Was sagt ihr zu der Schweiz?
Dorian: Wir waren jetzt schon einige Male hier und wir lieben es. Es ist ein wunderschönes Land mit wunderschönen Menschen.
Mit “Be Mine” und “Katchi” habt ihr Riesen-Hits gelandet. Damit ist der kurze Erfolg aus One-Hit-Wonder schonmal ausgeschlossen. Was können wir als Nächstes von euch erwarten?
Dorian: Natürlich ein Nummer-Eins-Album.