1. Langlaufen
«Das Rote-Socken-Knickerbocker-Image ist vorbei», sagt Barbara Flury. Die ehemalige Profi-Langläuferin lebt seit 17 Jahren in Davos und führt nun im dritten Winter ihre eigene Langlaufschule. Damit liegt sie goldrichtig. Die Sportart boomt. Flury gibt Privatkurse für ein bis zwei Personen. Ihre Stunden gestaltet sie individuell. «Vor allem will ich Freude an der Bewegung vermitteln und meinen Gästen einen – vielleicht ganz neuen – Zugang zu ihrem Körper ermöglichen.»
2. Schatzalp
Ab Davos fährt eine Standseilbahn auf die Schatzalp. Wer es lieber sportlich mag, spaziert hoch. Zum berühmten Jugendstil-Hotel (es war Drehort des Hollywood-Films «Youth») gehört ein kleines Skigebiet, das aus Prinzip nicht künstlich beschneit wird. Auf dem «Slow Mountain» findet man auch verschiedene Winterwanderwege, zum Beispiel zum Strelapass. Ab der Schatzalp führt ein gemütlicher Schlittelweg wieder runter in die Stadt. Schlittenmiete bei der Talstation.
3. Strela Alp
Von der Schatzalp führt ein kurzer Weg ins Berggasthaus Strela Alp. Hier geniesst man einen tollen Ausblick über das Tal und hat Abends noch Sonne, wenn Davos bereits im Schatten liegt. Zurzeit bieten die Gastgeber Nicole Comps und Jann Guler einen Take-Away-Service. Unbedingt probieren: ein Stück Linzertorte oder «Betti’s Schoggikuchen». Jann bäckt alle Kuchen selbst.
4. Sertig
Das Davoser Seitental begeistert mit Ruhe und Natur. Langläufer lieben die anspruchsvolle und stetig steigende Loipe ins Tal. Verpflegung gibt es zum Mitnehmen im Walserhuus – von dort führt zudem der Weg zum gefrorenen Ducanfall. Nicht verpassen: Auf dem Weg ins Sertig bei Conrads Hoflädeli vorbeischauen. Alle Produkte sind selbst gesammelt, getrocknet oder gebacken.
6. Hotel Edelweiss
Die Fassade mit den Balkonen im Jugendstil erinnert an die Zeit, als Davos ein bekannter Luxus-Kurort für Lungenkranke war. Vom früheren Sanatorium ist im Edelweiss nicht mehr viel zu spüren. Die Stimmung ist gediegen und familiär ungezwungen. Sterne sucht man hier vergebens. «Wir haben uns bewusst dagegen entschieden», sagt Direktor Tom Umiker. Statt Minibar und 24-Stunden-Zimmerservice gibt es hausgemachte Konfitüren zum Frühstück, eine Sauna mit Blick in die Berge – und nach einem langen Tag im Schnee eine heisse Dusche, deren Wasser von der Davoser Sonne aufgeheizt wurde.
Die epidemiologische Lage lässt es zu, dass die Skigebiete in Davos Klosters bis zum Ende der Wintersaison geöffnet bleiben. Restaurants bieten ausschliesslich Take-Away an, in Innenräumen dürfen sich Gäste weiterhin nicht aufhalten. Zudem müssen die Terrassen in den Skigebieten ab dem 26. Februar wieder schliessen.