Unschön. Aber deshalb auf Sicherheit verzichten und den Helm gleich zu Hause lassen? Nope, keine Option. Stattdessen ziehen wir uns einen Mittelscheitel und binden die Haare streng zu einem tiefen Dutt (approved von Bella Hadid) oder üben uns an unseren Flecht-Skills. Die einfachste Frisur des Sommers zum Beispiel sieht auch nach der behelmten Velofahrt noch cool aus.
Der Struggle is ja real. Im Sommer lechzen wir nach weiten Röcken und Kleidern. Mit Speichen und unberechenbaren Windstössen vertragen die sich allerdings gar nicht gut. Darum steigen wir aber noch lange nicht auf den Dresscode Hose um. Wer seinen Rock oder sein Kleid vorne zwischen den Beinen mit einem Bobble-Haargummi (die hinterlassen keinen starken Abdruck) zusammenbindet, schlägt zwei Problem-Fliegen mit einer Klappe: Kein Stoff kann in die Speichern flattern und Höschen-Blitzer sind ebenfalls ausgeschlossen – egal wie stark die Böe.
Auf dem Weg zum Büro/Date/Termin beim Radeln ganz schön ins Schwitzen geraten? Oops. Der Klugscheisser-Rat, den niemand hören möchte, lautet an dieser Stelle: Für den Weg von vornherein einige Minuten extra einplanen, dann muss man sich nicht hetzen und kommt auch nicht so ins Schwitzen. Sorry … Wer trotzdem gerne düst und generell irgendwie immer etwas spät dran ist: Pads für die Achseln sorgen während der Fahrt für sicheren Schutz. Am Ziel einfach abnehmen und mit Deo noch mal etwas auffrischen. Voilà.
Es gibt ja nun wirklich nichts Blöderes, als sich während der rasanten Fahrt ständig die baumelnde Tasche aus der Körpermitte zu schieben. Ähnlich lästig: Die Balance ins Trudeln bringen, weil besagte Tasche an einer Seite des Lenkers zwischen Rahmen und Knie hin- und herschaukelt. Die Lösung? Klar, ein Körbchen. Hier finden Tasche, Einkauf und/oder Badiutensilien Platz. Wir haben die Hände, beziehungsweise den Körper und den Lenker frei, und können uns ganz entspannt auf den Weg konzentrieren. Der ist ja bekanntlich das Ziel.
Velo ist gleich Velo? Ähm … Jetzt strengen wir aber alle unsere kreativen Zellen mal ein bisschen an. Mit dem neu erworbenen Korb haben wir quasi schon die halbe Miete. Dann gibt es noch ein gefühlt unendliches Sortiment an Klingeln, Griffen, Sätteln, Getränkehaltern, … Ihr merkt schon, die Möglichkeiten sind schier endlos. Und der grosse Effekt, den wir mit dem bisschen Aufwand und Investition erzielen können, macht alle zukünftigen Fahren gleich doppelt so schön. Mindestens.