Sie machen unseren Drink nicht nur schöner (weil Cocktail-mit-Schirmchen-ähnlicher) sondern irgendwie auch köstlicher: Röhrli. Natürlich verzichten wir alle längst darauf, weil sie wirklich eine wahnsinnig unnötige Form der Plastikverschmutzung sind. Ich habe es aber nun endlich geschafft, mir auch ein Set an hübschen Edelstahl-Exemplaren zuzulegen und führe sie brav in meiner Handtasche mit mir herum. Seitdem vergesse ich auch nicht mehr ständig, die Plastik-Version abzubestellen. Und freue mich, meinen Aperol Spritz jetzt aus einem güldenen Strohhalm schlürfen zu können. Classy.
Malin Mueller, Online Editor
Bereits seit längerer Zeit verwende ich das Refill Shampoo von Björn Axen. Das haut euch jetzt vielleicht nicht aus den Socken, aber hey, aller Anfang ist klein. Das Nachhaltigkeitsprinzip läuft so: Einmalig eine zugehörige Shampooflasche (aus recyceltem Plastik) kaufen, aufbrauchen, den Nachschub in Refill-Tüten holen. Die verbrauchen 90% weniger Kunststoff als normale Flaschen, nehmen im Vorratsschrank kaum Platz weg und sind herrlich einfach in die alte, ausgewaschene Flasche einzufüllen. Weitere Pluspunkte: Das Shampoo enthält weder Silikone noch Parabene oder Mineralöle und ist zudem vegan. Gut riechen tut es übrigens auch noch. Gehts besser?
Denise Kühn, Online Editor
Die kleinen Seifenreste, die einem in der Dusche durch die Finger flutschen? Nervig. Und unansehnlich. Und schade drum. Zum Glück hat jemand eine Lösung erfunden: Ein Sisal-Säcklein, das die grausigen Dinger kaschiert, zusammenschnürt und mir zu einem praktischen Peeling-Seifen-Erlebnis in der Dusche verhilft. Zehn Punkte von mir.
Mara Mürset, Grafikerin
Simpel, praktisch und hübsch sind Taschen aus Jute oder Bio-Baumwolle. Besonders beim schnellen Shopping oder dem Schlendern über den Wochenmarkt sind diese Umhängsel für mich nicht mehr wegzudenken – es werden schliesslich schon genug Produkte in Plastik verpackt! Die Beutel eignen sich übrigens auch wunderbar für den Goodie-Transport beim nächsten Badibesuch oder Picknick.
Jana Rutarux, Style Weekly Assistant
Um Chemikalien im Abwasser zu vermeiden, kaufe ich seit Kurzem ökologisches Waschmittel. Zusätzlich ist mir ein Tipp meiner Textiltechnologie-Dozentin vom Mode-Studium wieder eingefallen: Waschnüsse enthalten Substanzen zum Reinigen von Kleidern, sind pH-neutral, dabei 100% biologisch und schön günstig – man kann die Schalen der Nüsse nämlich bis zu drei Mal benutzen. Und nein, man muss sie danach nicht einzeln aus der Maschine sammeln. Verpackt sind die Nüsse im hübschen Jute-Beutelchen.
Luise Pomykaj, Style Weekly Editor
Frischhaltefolie war mir noch nie sympathisch. Müssen Gegenstände des Haushaltes auch nicht zwingend sein – aber viel lieber mag ich nun die nachhaltige Alternative. Die Vierecke halten durch die Bienenwachsbeschichtung ebenso frisch und kommen schon vorgeschnitten in verschiedenen Grössen daher, zum Beispiel im Starter-Set bei Change Maker.
Priska Amstutz, Editor
Meine Mascara entferne ich jeden Abend mit einem Wattepad. Das bedeutet über die Woche/den Monat/das Jahr verteilt natürlich gaaanz schön viel Abfall. Um den zu reduzieren, teste ich gerade die Bambus Abschminkpads von pandoo. Die sind nachhaltig, vegan, tierversuchsfrei und kommen in der 10er-Schachtel mit Baumwoll-Waschbeutel. Waschbeutel? Genau, die pandoo-Pads schmeisst man nämlich nicht weg, sondern bei 40° in die Waschmaschine und benutzt sie dann noch mal. Und noch mal. Und noch mal …
Laura Scholz, Ressortleitung Online Style / Body&Health
Eine sehr, sehr liebe Büro-Kollegin (hello Malin …) macht mich zu einem besseren Menschen. Ich liebe meinen Kaffee auf dem Arbeitsweg. Die ganzen Wegwerfbecher nicht so sehr. Und deshalb versuche ich mich an der Nase zu nehmen und die wiederverwendbare Kaffeetasse, die mir besagte Kollegin freundlicherweise leger auf dem Schreibtisch hinterlassen hat (es war ein Hinweis, ein klarer, deutlicher Hinweis) zu benutzen. Asche auf mein Haupt – noch vergesse ich den Becher oft. Aber ich gelobe Besserung. Sonst krieg ich Ärger.
Bettina Bendiner, Redaktionsleiterin schweizer-illustrierte.ch/Style Online
Mit der App «Good on You» kann man nach Marken suchen oder sich die fairsten Brands einer bestimmten Produktgruppe, etwa von Kleidern, Jacken oder Schmuck anzeigen lassen. Umwelt, Tierschutz, Arbeitsrecht – wird alles bewertet. Die Zeit, die man sonst für die langwierige Eigenrecherche gebraucht hätte, kann man dann zum Shoppen nutzen.
Rahel Zingg, Editor