Mit ganz viel Geduld und mindestens genauso viel Glück findet man irgendwann die eine perfekt sitzende Jeans. Weil man sich in der dann so wohlfühlt wie in keinem anderen Modell, trägt man die Lieblingshose dann deutlich öfter als den Rest. Wie ein zweite Haut hüllt sie sich Tag ein Tag aus um Hüfte und Beine. Dass da irgendwann mal die Luft raus – beziehungsweise drin ist, ist klar. Gerade an den Knien und am Gesäss beginnt das Denim dann gerne mal zu hängen. Wer die Beulen satt hat, schmeisst die Jeans in der Regel in die Maschine. Nach dem Waschgang ist die Jeans dann zwar erstmal wieder schön eng, nach ein paar Stunden, leiert sie aber dann meist wieder aus. Sie nach jedem Tragen erneut dem Tauchbad unterziehen? Nicht nötig.
Rettung naht, mit der Pasta-Methode
Eine ökologischere und länger anhaltende Variante zum dauernden Waschen ist die Pasta-Technik. Was Teigwaren mit dem blauen Stoff gemeinsam haben? Die Zubereitung! Ja genau: Statt in der Maschine soll die Jeans im Topf köcheln. Und das eben genau wie normalerweise Nudeln: In Salzwasser, für zehn Minuten. Dabei sorgt das Salz dafür, dass die Farbe in der Faser bleibt und das kochende Wasser dafür, dass sich die Baumwolle dauerhaft wieder zusammenzieht.
Aber Achtung, dazu unbedingt vor dem Tauchgang den Pflegezettel lesen. Befindet sich in der Hose Elasthan (kann gerade bei Skinny Jeans der Fall sein), kommt diese Methode leider nicht in Frage, da die künstlichen Fasern durch die Hitze zerstört werden.