Ganz egal, ob Nachthemd, flauschiger Pyjama oder einfach nur ein T-Shirt und Boxershorts – die Hauptsache ist doch, dass unsere Schlafbekleidung bequem ist. Und wie sieht es mit der Hygiene aus? Genau dieser Frage ging der britische Matratzenhersteller Ergoflex nach. Mit folgendem Ergebnis: Frauen wechseln im Durchschnitt alle 17 Tage ihren Pyjama, Männer tauschen ihren Schlafanzug alle 13 Tage aus. Und ja, das ist laut Gesundheitsexpert*innen viel zu selten.
So oft sollten wir unseren Schlafanzug wechseln
Tatsächlich raten Expert*innen dazu, den Schlafanzug alle drei bis vier Tage zu wechseln und natürlich zu waschen – hierfür reichen ein Waschgang bei 30 Grad Celsius und ein sanftes Waschgel. Klar hängt diese Angabe auch ein wenig davon ab, wie warm es im Schlafzimmer ist und wie viel wir nachts schwitzen. Jetzt im Sommer sollte unser Schlafanzug also lieber einmal öfter ausgetauscht werden.
Tipp: Achtet beim Stoff der Schlafbekleidung darauf, dass dieser die Haut atmen lässt und sie nicht noch zusätzlich ins Schwitzen bringt. Materialien wie Satin, Seide oder leichte Baumwolle sind die beste Wahl.
Das passiert, wenn wir den Schlafanzug zu lange tragen
Warum es so wichtig ist, den Schlafanzug häufig zu wechseln? Zum einen tragen wir unsere Nachtwäsche tatsächlich viel länger, als uns eigentlich bewusst ist – meist zwischen acht und zwölf Stunden. Ausserdem produziert unser Körper vor allem in der Nacht viel Schweiss, der sich an unserer Schlafbekleidung festsetzt. Gleiches gilt für alte Hautschuppen, die wir in der Nacht verlieren. Mit der Zeit sammeln sich also immer mehr Bakterien auf dem Stoff – und die können bei einem geschwächten Immunsystem der Auslöser für eine Blasenentzündung, aber auch für Haut- oder Darminfektionen sein.