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Willkommen zur Farbenlehre

Das verrät die Farbe eurer Kleider

Einfach mal eben irgendeine Bluse in x-beliebiger Farbe aus dem Kleiderschrank zerren? Kann gefährlich werden, kann schief gehen. Ab jetzt machen wir uns ganz genau Gedanken darüber, welche Emotionen wir beim Gegenüber auslösen wollen. Achtung, hier kommt die ultimative Farbenpsychologie!

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Shot of a woman getting dressed in a long walk in closet full of mirrors

Weiss, schwarz oder doch beige? Die Farbwahl unserer Klamotten ist entscheidend. 

Getty Images

Bewerbungsgespräch – Der erste Eindruck zählt, ist klar. Da wollt ihr natürlich offen und freundlich wirken und zieht direkt mal einen schwarzen Blazer an. Aber Halt: Schwarz ist  die völlig falsche Farbe dafür. Wir verraten, wie die Farbwahl gelingt und welche Töne die gewünschte Wirkung erzeugen.

Schwarz

Dunkle Farben bringen wir automatisch mit Power in Verbindung. Sie machen seriös, ehrgeizig und geheimnisvoll. Allerdings wird man vom Gegenüber schnell als unnnahbar abgestempelt, weshalb man die Farbe besser nicht zu einem sozialen Event tragen sollte. Einzige Ausnahme: Der Anlass findet abends statt, denn je später der Termin, desto dunkler der Dresscode (deswegen ist das berühmte «kleine Schwarze» immer passend). Tagsüber solltet ihr eine helle Farbe zu Schwarz tragen, damit ihr freundlich(er) wirkt.

Rot

Dynamisch, heiter, selbstsicher und überzeugend – so steht ihr in einer roten Bluse vor versammelter Mannschaft. Man sieht euch das Feuer an, ihr drückt Wärme und Stärke aus. Aber, Vorsicht: Auch Aggressionen, Gefahr und Egoismus gehören in den Rucksack der Farbe Rot. Wollt ihr Aufmerksamkeit generieren und alle anderen in den Schatten stellen (zum Beispiel nachts im Club), ist diese Farbe der Knaller. Sie während einer hitzigen Diskussion zu tragen, ist hingegen weniger ratsam.

Beige, Braun

Bei dem Versuch, den sommerlichen Teint noch ein bisschen zu halten, greifen braun, beige Töne unter die Arme: Sie verdunkeln helle Haut und erhellen jedoch dunkle. Als Farbe der Natur wirkt braun bodenständig und einladend. Kälte? Fehl am Platz! Ihr vermittelt Geborgenheit und zeigt Reife. Der Haken daran? Mit dem natürlichen Aussehen könnt ihr auch mal zum Langweiler mutieren, wenn ihr die Farbe nicht mit coolen Accessoires aufpimpt.

Pink

Süss und lieb wirken, das könnt ihr in pinken Looks schon lange. Aber durch den niedlichen Auftritt gebt ihr auch Zerbrechlichkeit und Unsicherheit preis. Allerdings kommt es hier auf den Farbton an: Ein zartes Rosa wirkt stresslindernd und unschuldig, wo hingegen ein grelles Pink Stärke und manchmal sogar Überheblichkeit aufzeigt (siehe «Mean Girls»). Hier ist also ein ganz genaues Auge geboten! Entscheidet am besten aufgrund eurer Termine, ob ihr eher auf leichte oder knallige Töne setzen wollt.

Weiss

Ein weisses Hemd, das nach Eleganz, Hygiene und Frische schreit, hat wahrscheinlich jeder schon getragen. Kein Wunder, denn es macht euch neutral und sachlich. Ausserdem ist Weiss die Farbe der Perfektionisten. Das einzige, was man an der sauberen Farbe aussetzen kann: Sie macht euch unnahbar. Warum? Na, wer will denn schon in die Nähe einer weissen Leinwand kommen, wo die Gefahr besteht, Flecken drauf zu machen? Eben.

Blau

Blau gehört neben Schwarz und Weiss zu den wohl beliebtesten (Kleidungs-)Farben. Sie verleiht Trübsal einen dicken Tritt in den Hintern und lässt euch in einem Gefühl von Freiheit und Kreativität aufblühen. Obwohl es etwas konservativ wirkt, zeugt es von Seriosität, Vertrauen, Treue und Ruhe. Diese vier Eigenschaften sind nur wenige der vielen Gründe, warum sich Blau für wichtige Meetings eignet. Das Tolle daran? Mit Blau könnt ihr wirklich nichts falsch machen.

Violett

Die Farbe der Hypnose und Gelassenheit. Violett zieht in ihren Bann, zeigt eure Spiritualität, Extravaganz und Begeisterung. Aber aufgepasst: Zu viel der verlockenden Farbe macht euch arrogant und distanziert. Generell steht Violett im ständigen Kampf um ihren Platz im Regenbogen – entweder man hasst oder liebt sie.

Von Lara Zehnder am 26. Oktober 2019 - 11:00 Uhr