Na, wer von euch sitzt, während er oder sie diese Zeilen liest, auch ganz brav im angeordneten Home Office? Willkommen im Club. Ein bisschen schmerzt der Nacken, ein bisschen krumm ist der Rücken, aber eigentlich ist es doch ganz gemütlich. Schliesslich ist ein gut gefüllter Kühlschrank immer in Fussnähe, der Kaffee schmeckt ums Vielfache besser und wenn das Nachmittagstief mal wieder zu sehr auf die Augenlider drückt, kann man sich auf dem Sofa nebenan ganz kurz lang ausstrecken und entspannen.
Aber wie siehts mit eurem Workflow aus? Macht der, was er soll – nämlich fliessen? Oder habt ihr im hauseigenen Büro eher Mühe voranzukommen? Was sollen wir sagen, dann steht vielleicht schlicht und einfach euer Schreibtisch falsch.
Feng Shui hilft dem Flow
Die chinesische Harmonielehre kümmert sich um unser Qi, sprich unsere Energie und Emotionen, und um die Tätigkeit unseres neurohormonalen Systems.
Unserem Qi soll es besonders gut gehen, wenn wir unseren Schreibtisch so ausrichten, dass wir die Tür(en) des Raumes im Blick haben. So sehen wir, wer und was den Raum betritt und verlässt, was innerlich für ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle sorgen soll. Wer mit dem Rücken zur Tür sitzt, fühle sich unterbewusst ausgeliefert und liesse sich schneller ablenken, was die Konzentration beeinträchtige. Gleiches gilt übrigens ebenfalls für euren Arbeitsplatz im regulären Büro.
Euer Pult nun also so auszurichten, dass ihr zur Tür schauen könnt, ist bei euch zu Hause eher schwierig? Sitzt wenigstens nicht direkt mit dem Rücken dazu. Oder positioniert euch einen Spiegel so, dass ihr sie trotzdem jeder Zeit im Blick haben könnt.
Das hilft AUF dem Tisch
1. Die richtige Atmosphäre
Laut Feng Shui sind wir besonders konzentriert und produktiv, wenn wir die fünf Elemente Feuer, Wasser, Holz, Erde und Metall um uns herum haben. Übersetzt auf unseren Schreibtisch hiesse das zum Beispiel Kerzen, Muscheln, Pflanzen und Blumen, Kristalle.
2. Die richtige Ordnung
Zu viel Chaos sollte dabei natürlich nicht entstehen. Am besten geht ihr wie folgt vor: Den Tisch einmal komplett leer räumen und gründlich sauber machen. Danach platziert ihr nur noch eure Geräte und alles, was ihr wirklich aktiv braucht auf der Arbeitsfläche. Sei es für euren Job an sich oder die oben genannten Helfer, die euer Qi stärken. Alles, was keinen Sinn erfüllt oder nur für unnötige Ablenkung sorgt, muss zügeln. Sorry.
3. Die richtige Vision
Während der Arbeitszeit fällt euer Blick immer wieder aufs Bücherregal, einen Zeitschriftenstapel oder die Bilder an der Wand? Nutzt dieses kleine, gedankliche Abschweifen zu eurem Vorteil. Wer in seinem Sichtfeld Bücher und Bilder platziert, die ihn inspirieren und motivieren, schafft unterbewusst Anreize für mehr Ehrgeiz und Produktivität.
Feng Shui hin oder – welche Probleme plagen euch im Home Office?