Paranormal Activities zum Letzten
Am 22. Oktober startete der fünfte und letzte Teil der Reihe «Paranormal Activities» mit Namen «The Ghost Dimension 3D». Ich bin gar kein Fan des Horror-Genres, aber als 2007 der Low-Budget-Streifen mit den Wackelbildern ins Kino kam, war ich begeistert. Nie zuvor war mit weniger Geld (15’000 Dollar) mehr Schrecken auf die Leinwand gebracht worden. Seither habe ich mir jede Fortsetzung reingezogen und bin nun enorm gespannt auf das Ende und die Lösung der Frage: Was will Toby wirklich?
Anita Lehmeier, Leitung Text/Magazin
Black Swan
Eins vorne weg: Ich weine bei Werbefilmen. Gruselfilme sind mir deshalb ein Graus. Wenn es bei Psychothrillern aber so richtig fies wird, bin ich mit von der Partie. Meine Favoriten? «Rosemary’s Baby» von Roman Polanski, «Shining» mit Jack Nicholson, das Remake von «Cape Fear» mit dem bösen Robert de Niro oder «Black Swan» mit Natalie Portman und Mila Kunis.
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
What Lies Beneath
Man schreit laut auf, als der Haarfön einen Kurzschluss hat. Und es läuft einem kalt den Rücken hinunter, wenn sich die Schlafzimmertür langsam wie von Geisterhand öffnet – aber nur der Hund hereingewedelt kommt. Aber keine Sorge, es wird dann schon noch richtig gruselig. Michelle Pfeiffer ist wie immer toll und solange ihr Ehemann (Harrison Ford) in ihrer Nähe bleibt, ist alles gut. Oder?
Nina Huber, Kulturredaktorin
Shining
Wenn es um Filme geht, bin ich ein Angsthase – und zwar ein richtiger. Wer sich schon beim sonntäglichen Tatort hinterm Kissen versteckt, hats bei Gruselfilmen natürlich schwer. Meine Standardwahl darum: «Shining». Warum? Weil ich den – mal abgesehen davon, dass der echt eine filmische Glanzleistung ist – sicherlich schon 230482 Mal gesehen hab und ganz genau weiss, wann ich kurz mal ein Glas Wasser aus der Küche holen oder einen ganz wahnsinnig dringenden Anruf tätigen muss. Gewusst wie…
Kiki Müller, Moderedaktorin
The Witches of Eastwick
Ich liebe Wutausbrüche von Jack Nicholson! Es ist ein Spektakel für alle Sinne und zu Hauf in diesem Film anzutreffen. Drei Freundinnen (Cher, Michelle Pfeiffer, Susan Sarandon) hexen gegen den fiesen, kleinen Teufel an und das in herrlichem 80er-Jahre-Stil – mit Dauerwelle und in Latzhosen. Kult!
Mara Mürset, Art Director
Der Knochenmnann
Was Gruselfime anbelangt bin auch ich ein absolutes Weichei. Beim kleinsten Blutspritzer muss ich die Augen und Ohren zuhalten, sonst hab ich wochenlang Albträume. Letzte Woche hat mir meine Nachbarin eine DVD in den Briefkasten gelegt. «Der Knochenmann» stand darauf. Und «Eine österreichische schwarze Komödie mit viel Charme.» Ich machte es mir ahnungslos im Bett gemütlich und drückte Play. Was folgte, war für mich beinahe unerträglich. Schlachträume, abgetrennte Finger, Gulasch aus Menschenfleisch, eine Knochenmehlmaschine. Immer wieder musste ich mich unter der Decke verstecken. Trotzdem fand ich den Film grossartig, weil er so skurril und spannend ist. Und der Hauptdarsteller, Josef Hader, als attraktiver Kommissar Brenner ist Weltklasse.
Annie Wehrli, Art Director
Hocus Pocus
Als erstes denke ich bei Horrorfilmen immer an «Shining», aber das nervenaufreibende Meisterwerk von Stanley Kubrick taucht in genug Bestenlisten auf. Darum schlage ich als Empfehlung für die ganze Familie (und damit das pure Gegenteil von «The Shining») «Hocus Pocus» vor. Eine Disney-Produktion, die mich schon als kleines Kind in höchstem Masse unterhalten hat und heute nostalgische Gefühle weckt. In diesem Streifen von 1993 sind die Schockmomente ungefähr so selten wie Zombies an der Salatbar. Am besten schaut man «Hocus Pocus» am 31. Oktober – die Hexen-Gaudi mit Bette Midler («First Wives Club»), Sarah Jessica Parker («Sex and the City») und Kathy Najimy («Sister Act») spielt nämlich in der Kürbis-Nacht.
Samuel Müller, Redaktionsassistent Bolero
The Village
Ich schaue keine Horrorfilme, habe ich nie, werde ich nie. Aber ich habe mir sagen lassen, dass kaum ein Film mehr Nervenkitzel bietet als «The Village». Adrien Brody und Joaquin Phoenix spielen auch mit, fast ein Grund, dass ich ihn mir auch mal ansehe!
Nina Rinderknecht, Modeassistentin
Saw
Ganze zwei Horrorfilme sah ich in meinem Leben: «Texas Chainsaw Massacre» und «Saw». Den einen mit der damals besten Schulfreundin, den anderen in diesem Gemeinschaftshaus des Gymnasiums, in dem wir kleinen Knöpfe über Mittag Tiefkühlpizza aufwärmten und eben ganz, ganz schlimme Filme schauten. «Saw» hab ich wirklich nur aus totalem Gruppendruck geschaut und auf dem Rückweg in die Schule sah ich anschliessend – und am hellichten Tag – hinter jeder Ecke ein Monster. Horrorfilme und ich, das ist ein «match made in hell».
Charlotte Fischli, Moderedaktorin
World War Z
Letztes Jahr ist meine Halloween-Planung kurzfristig ins Wasser gefallen und am Ende fand ich mich mit zwei Freunden auf dem Sofa bei einem «Buffy»-Marathon wieder. Das war zwar nicht wirklich gruselig, hat uns aber den Abend gerettet. Wer wirklich auf Gänsehaut besteht, dem kann ich «World War Z» sehr empfehlen. Und dass, obwohl ich Zombie-Stories eigentlich eher… bescheuert finde. Wer dann richtig in Untoten-Stimmung ist, kann direkt noch sechs Staffeln «The Walking Dead» nachschieben. Mehr Zombie geht wirklich nicht.
Laura Scholz, Digital Director