Staubsauger
Nicht gerade sexy, ABER: Wenn man wie wir mit mindestens 15 Kindern und nicht viel weniger Erwachsenen feiert, gibt es für einen halbwegs anständigen Start ins neue Jahr nur eins: vor dem Schlafen einmal kurz durchsaugen.
Priska Amstutz, Stv. Chefredaktorin
Leber-Gallen-Tee
Auch nicht sexy. ABER mir persönlich schmeckt das Gebräu unheimlich. Vielleicht auch, weil ich mir bildlich vorstelle, wie meine müde Leber sich über so viel Unterstützung freut. Und ist die mal aufgepäppelt, gehts mir auch besser. Dann kann das neue Jahr kommen!
Mara Mürset, Grafikerin
Babysitter
Zum Jahresbeginn fasst man ja gern gute Vorsätze. Mein erster Tag des Jahres 2018 sah so aus: Brummschädel nach drei Stunden Schlaf und einer Nacht, die zu schnell zum Morgen wurde. Mein Kind indes war mopsfidel. Ich schleppte mich durch den Tag, ein elender Start ins neue Jahr. Fürs kommende Silvester habe ich mir also eines vorgenommen: Am Tag danach steht ein Babysitter bereit, der meine Tochter bespasst, damit ich 2019 ausgeschlafen entgegentreten kann.
Leoni Hof, Kulturredaktorin
Eine Umarmung
Bin tatsächlich mal allein zuhause geblieben, weil ich alle Party-Optionen blöd fand. Und halt auch irgendwie stur war. Habe ein bisschen Rotwein getrunken, in Wollsocken Flash Dance und Saturday Night Fever geguckt und dann Mitternacht verschlafen. War eigentlich ganz ok. Als am ersten Januar dann aber alle todes-verkatert waren und ich erneut allein blieb, nahm ich mir vor, nicht mehr so albern stur zu sein. Sondern um zwölf lieber Menschen als Kissen zu drücken.
Linda Leitner, Fashion Editor
Vulkan
Silvester hat für mich mit den Jahren massiv an Bedeutung verloren. Früher bin ich in eine kleine Depression verfallen, wenn ich Anfang Dezember noch keine Ahnung hatte, was am 31. läuft. Heute ist das anders. Wichtig ist mir nur, meine Liebsten um mich zu haben. Und – was auf keinen Fall fehlen darf – einen Vulkan. So ein Funken sprühender Zuckerstock zusammen mit einem Glas Champagner um 12 ist Pflicht, und der perfekte Start ins neue Jahr. Danach kann ich dann aber getrost ins Bett.
Kathrin Bänziger, Grafikerin
Herzen verschenken
Der Vulkan meiner Kollegin wirkt noch spektakulärer, wenn man ein kleines Gadget dabei hat. Kurz vor Mitternacht verteile ich Herzchenbrillen! Guckt man durch sie hindurch, sieht man überall Herzen, wo ein Licht brennt. Man stelle sich also so einen Feuerwerksvulkan vor – da sprühen die Herzen nur so durch die Luft. So viel Romantik mildert dann hoffentlich auch den Kater am nächsten Tag ein wenig.
Nina Huber, Redaktorin
Ungewöhnlicher Wachmacher
Da ich die Kollegin oben dazu gezwungen habe, ihren grossartigen Tipp mit der Herzchenbrille zu teilen, musste sie auf ihren eigentlichen Favoriten verzichten und ich übernehme: Espresso-Tonic. Nein, bitte noch nicht aufgeben, gebt mir eine Chance, das zu erklären: Die Mischung war das Trend-Sommer-Getränk 2017 und 2018 und schmeckt überraschend gut. Und es ist eine interessante Alternative zum Wasser zwischen den Drinks (denn mit genug Flüssigkeit soll dem Kater vorgebeugt werden). Danke Tonic Water. Und das Beste: Es macht wach. Danke Espresso. Durchhalten lohnt sich, oder?
Rahel Zingg, Junior Redaktorin
Basenpulver
Meine liebe Freundin Nathalie schwört auf Basenpulver zur Katervorbeugung. Wichtig: vor dem Zubettgehen trinken! Ich bilde mir auf jeden Fall ein, das es etwas bringt. Placebo-Effekt oder nicht – Hauptsache mein Kopf schmerzt nicht so sehr.
Carla Reinhard, Beauty Editor
Fanta
Brummt mein Schädel, hilft nur noch eins: Fanta. Zwei Maxiflaschen der gelben Brause liegen schon im Kühlschrank bereit und warten geduldig auf ihren Einsatz am 1. Januar.
Carolina Lermann, Style-Weekly-Editor
Vomex
Ich wäre in dieser Hinsicht gern anders, aber: manchmal übertreibt man es an Silvester einfach ein wenig. Ein wenig viel. Wenn man dann am morgen danach mit einem leichten (oder stärkeren) Übelkeitsgefühl im Bett vor sich hin jammert, sind Vomex die ultimative Lösung. Ungefähr 30 Minuten später bin ich wieder munter und bereit fürs neue Jahr.
Malin Mueller, Online Editor