Der gebürtige Ägypter reiste als Kind mit seinen Eltern um die Welt, von Kairo über Kopenhagen nach Sydney. In Wien studierte er Pharmazie, in Paris Parfümerie und in Genf, wo er sich 2021 niederliess, gründete er sein Parfümhaus. Hat man keine Zeit, Wurzeln zu schlagen, bringt man Eindrücke aus den Ländern mit, die man bereist hat. Bei Mustafa Moneir werden diese Eindrücke zu Düften. Seine ersten Werke sind Raumdüfte, geprägt von den Erinnerungen oder der Geschichte der Städte, in denen er gelebt hat.
Ästhetik vom Flakon bis zur Verpackung
Véronique Hoegger«The Opera is Burning» erinnert an den Geruch des Grand Théâtre in Genf, das 1951 während einer Probe von Wagners Walküre in Flammen aufging. «Les Femmes du Khédive» ist eine Hommage an die Arbeiterinnen einer ehemaligen Genfer Zigarettenfabrik. Und «Première Mer» spricht von einer Kindheitserinnerung in Kopenhagen. Seine Düfte haben so viel zu erzählen.
Duftende Ingredienzien
Essenzen für unvergessliche Düfte.
Véronique HoeggerMustafa Moneir
Seine ersten Duftkreationen waren Raumdüfte ab CHF 170.–. Mustafa Moneir, 39, entwirft aber nicht nur Düfte, sondern lernte auch, wie man nach alter Tradition Schachteln herstellt, um die Düfte zu verpacken. Der nächste Schritt: geschlechtsneutrale Parfüms, erhältlich ab Herbst 2025.