Regelmässig für Ordnung und ein moderates Sortiment im heimischen Kleiderschrank zu sorgen, ist was, das machen Erwachsene. Oder? Wer seinen Schrank sortiert, der hat sein Leben im Griff. Naja jedenfalls hat der einen ziemlich guten Überblick über sein Hab und Gut und vermutlich weniger Probleme, am Morgen zwischen all den Teilen das Richtige zum Anziehen zu finden. #Goals
Was nicht getragen wird, muss weg
Jetzt beherrschen wir, dank Marie Kondo und Artikeln wie diesem, das kleine Einmaleins des Ausmistens inzwischen alle aus dem Effeff. Und trotzdem … Kommt euch der Satz «Das heb ich mal auf, darin kann ich noch schlafen» irgendwie bekannt vor? Das Wort «schlafen» kann optional auch durch streichen, joggen, chillen oder jedes andere beliebige Verb ersetzt werden, das in unserem Kopf rechtfertigt, ein geliebtes Stück wenigstens noch einige Monate vor dem Textil-Todesurteil zu retten. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wie oft haben wir in den letzten fünf Jahren unsere Wohnung gestrichen? Wozu haben wir Geld in atmungsaktive Running-Oberteile investiert? Und auch zu Hause auf dem Sofa lässt es sich doch in der sauberen Jogginghose ohne Löcher ganz gut rumlümmern, oder? Eben: Eigentlich besitzen wir längst für jede Lebenssituation das richtige Kleidungsstück und müssen nicht notgedrungen auf verwaschene oder kaputte Teile zurückgreifen.
Deshalb seid doch ab sofort einfach ehrlich zu euch und trennt euch endlich von diesen unnützen Kleiderschrankleichen. Es wird sich unglaublich gut anfühlen, versprochen.