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In «Davos 1917» trug sie eine Krankenschwesterntracht, in «Sisi» Korsetts und Reifröcke. Die zwei historischen Hauptrollen machten Dominique Devenport berühmt. Dass die Luzernerin auch modern draufhat, bewies sie am Shooting und im Interview in Berlin-Mitte. Tania Villiger
STYLE-Covershooting

Dominique Devenport: «Ich würde gerne etwas Verrücktes spielen»

In «Davos 1917» trug sie eine Krankenschwesterntracht, in «Sisi» Korsetts und Reifröcke. Die zwei historischen Hauptrollen machten Dominique Devenport berühmt. Dass die Luzernerin auch modern draufhat, bewies sie am Shooting und im Interview in Berlin-Mitte.

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Dominique Devenport, das ist Ihr erstes grosses Fotoshooting. Haben Sie sich heute wie auf eine Rolle vorbereitet oder waren Sie sie selbst?
(Überlegt) Vorbereitet habe ich mich nicht wie auf eine Rolle, doch womöglich bin ich während des Shootings ab und zu in eine Rolle geschlüpft, denn so zu posieren, ist doch eher etwas ungewohnt für mich. (lacht)

Wie bereiten Sie sich auf eine Rolle vor?
Zuerst lese ich das Drehbuch, dann lese ich es erneut und dann noch mal. Danach setzte ich mich mit der Zeit, in der der Film oder das Theaterstück spielt, auseinander. Wie haben die Menschen damals gelebt? Welche gesellschaftlichen Probleme gab es? Und so versuche ich, meine Figur zu formen und ihr eine Identität zu geben.

Dominique Devenport in Berlin

Die Schauspielerin Dominique Devenport am Style-Shooting in Berlin.

Kipling Phillips

Sie hatten einen Vertrag beim Volkstheater in Rostock, als «Sisi» und «Davos 1917» dazwischenkamen. Wo sehen Sie Ihre Zukunft: im Theater oder beim Film?
Ich würde gerne beides machen. Doch wenn ich mich entscheiden müsste, dann für das Theater. Durchs Theater bin ich überhaupt erst zur Schauspielerei gekommen.

Die 4. Staffel «Sisi» haben Sie kürzlich abgedreht. Sind Sie es langsam leid, Kaiserin zu sein?
(lacht) Das Team sowie der Cast von «Sisi» sind zu einer Familie zusammengewachsen, auf die ich mich immer wieder freue und die ich nach den Dreharbeiten vermisse. Natürlich würde ich mich schauspielerisch über eine neue Herausforderung freuen. Bei «Sisi» sowie bei «Davos 1917» spiele ich Frauen, die den historischen Rollenbildern entsprechen – und beide sind die moralischen Heldinnen der Serien.

Sie wären also gerne einmal die Antiheldin?
Ja, ich würde gerne eine neue Facette von mir zeigen und jemand Verrücktes spielen. Eine Figur mit vielen Ecken und Kanten, bei der nicht sofort klar ist, was von ihr zu erwarten ist.

Das ganze Interview mit Dominique Devenport lest ihr in der aktuellen Style Ausgabe.

 

Dominique Devenport, 28

Entdeckte im Schultheater ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Nach der Ausbildung zur Bühnenschauspielerin an der Schauspielschule in München ging alles ganz schnell. Noch während der Ausbildung nahm Dominique Devenport am Casting zur RTL+ Serie «Sisi» teil und erhielt die Hauptrolle der Kaiserin. Danach folgte eine Zusage des Volkstheaters Rostock. Und beim Casting der SRF-Serie «Davos 1917» setzte sie alles daran, die Hauptrolle der Krankenschwester Johanna Gabathuler zu ergattern, was ihr schliesslich auch gelang. Im Jahr 2024 erhielt sie für ihre Rolle als Johanna Gabathuler in «Davos 1917» die Auszeichnung zur besten Schauspielerin an den Solothurner Filmtagen sowie den Prix Walo in der Kategorie Schauspiel.

Von Tania Villiger am 27. September 2024 - 12:00 Uhr