Für uns ist es längst eine Selbstverständlichkeit: Statt Einwegflaschen tragen wir Modelle aus wiederverwendbaren Materialien mit uns herum und halten unseren Flüssigkeitshaushalt dank Glas-, Alu- oder Hartplastikflaschen konstant. Und das seit Jahren. Die kleinen Risse, die sich am Boden gebildet haben und die Verfärbung am Flaschenhals – kein Problem, oder schon richtig eklig? Naja: Es kommt drauf an.
Generell gilt: Plastikflaschen beginnen früher oder später, sich zu zersetzen. Um kein Risiko einzugehen, sollten sie deshalb nach spätestens einem Jahr ausgetauscht werden. Bilden sich vorab Risse im Plastik, lieber früher wechseln. Sie dienen als perfekter Nährboden für Bakterien, die sich von hier aus fleissig und unbemerkt vermehren können. Glasflaschen halten länger, sind aber gerade für Menschen mit einem sehr aktiven Lifestyle gefährlich, weil zerbrechlich. Die praktischste Alternative: Eine Flasche aus Edelstahl, die rostfrei, robust und langlebig ist.
Achtung, Wechsel!
Trotz (theoretisch) langer Haltbarkeit sollten Warnzeichen nicht einfach ignoriert werden. Riecht die Flasche auch nach einem Durchgang in der Spülmaschine noch verdächtig – ab zum Recyclinghof. Auch wenn das Mundstück oder der Deckel sich trotz ausgiebigem Reinigen nicht mehr zu 100 Prozent sauber bekommen lassen, ist Wechseln die Devise. Beide Faktoren sind ein ziemlich sicherer Indikator dafür, dass die Bakterien sich in euren Flaschen pudelwohl fühlen und fleissig vermehren. Eigentlich gesunder Menschenverstand? Der, der sich noch nie gefragt hat, ob seine Flasche wirklich nicht ganz sauber ist, oder nur das Licht ungünstig scheint, soll den ersten Stein schmeissen.
Schmutz im Rahmen
Wer möglichst lange etwas von der Mehrwegflasche haben möchte, sollte es deshalb gar nicht erst so weit kommen lassen. Es lohnt sich, das Modell nach jeder Nutzung zu reinigen – jap, auch, wenn das jeden Tag bedeutet. Die einfachste Möglichkeit (nach dem Geschirrspüler): Eine Mischung aus gleichen Teilen Wasser und Backpulver anrühren, einfüllen und 10 Minuten einwirken lassen. Wer die Extrameile gehen will, kann mit einer Bürste die Innenseiten bearbeiten. Und jetzt nehmt eure Flasche zur Hand, inspiziert sie ausgiebig und fragt euch, wann ihr sie zuletzt richtig gereinigt habt.