Hand aufs Herz: Wer hat schon mal in einem Laden oder im Schmuckkästchen der besten Freundin einen hübschen Ring entdeckt, ihn anprobiert und nicht mehr abbekommen? Auch wir können ein Lied davon singen … Schuld an diesem Malheur sind nicht nur ein zu kleiner Ring, sondern auch hohe Temperaturen. Denn an heissen Tagen weiten sich unsere Blutgefässe, um unseren Körper zu kühlen. Dadurch kann es zu Wassereinlagerungen, unter anderem in den Händen, kommen. Diese lassen unsere Finger etwas – pardon – mopsiger werden.
Bekommen wir einen Ring auch mit ruckartigen Drehbewegungen nicht mehr vom Finger, dürfen wir keine Panik schieben. Denn durch das hektische Herumdrehen des Schmuckstückes schwillt der Finger meistens noch stärker an. Stattdessen atmen wir tief durch und greifen in die Trickkiste:
Wasser
Wer das Schmuckstück nicht mit einer Creme vollschmieren möchte, hält am besten Ausschau nach einem Lavabo und hält dort die Hand unter kaltes fliessendes Wasser. Die Kälte bewirkt, dass sich die Blutgefässe wieder zusammenziehen und die eingelagerte Flüssigkeit abtransportiert wird. Sobald die Finger wieder «erschlankt» sind, geht der Ring wieder ab.
Hände hoch
Wenn wir in einer Boutique stehen und vor den Augen des Verkaufspersonals den Schmuck nicht mehr vom Finger bekommen, müssen wir möglichst cool bleiben. Die Situation lässt sich nun eh nicht mehr ändern. Statt panisch zu werden, halten wir unseren Finger wie beim Aufstrecken in der Schule hoch. Warum? Weil das Blut so besser zirkulieren kann und unsere Finger dadurch wieder ihre ursprüngliche Form erhalten, da das Blut wieder nach unten fliesst.
Zahnseide
Wenn nichts hilft, greifen Profis zu diesem Hack: Sie schieben ein langes Stück (!) Zahnseide unter dem Ring durch. Als Nächstes wickeln sie das Zahngarn straff um den Finger bis übers Mittelgelenk hinaus. Indem die Zahnseide nun von unten nach oben hin abgewickelt wird – das obere Ende dabei festhalten –, bewegt sich der Ring über die Schnur nach oben und rutscht im Idealfall übers Mittelgelenk.