Beim Thema Vermehrung macht den Fruchtfliegen niemand so schnell etwas nach. In nur einer Woche legen die flinken Biester nämlich bis zu 400 Eier. Kein Wunder, hat man oft den Eindruck, dass aus einem Störenfried innerhalb kürzester Zeit mehrere Hunderte geworden sind.
Am liebsten brüten Fruchtfliegen auf reifem Obst. Aber auch der Biomüll oder Kompost sind beliebt für die Eiablage. Nach neun Tagen hat sich aus der Larve eine Fliege entwickelt und der Kreislauf beginnt von vorne. Die gute Nachricht: Es geht keine Gefahr von Fruchtfliegen aus. Die schlechte: Sie nerven trotzdem.
The French Way
Werfen wir einen Blick nach Frankreich. Unsere Nachbar*innen scheinen einen simplen Trick gegen die Plagegeister gefunden zu haben. Wenden sie ihn doch sowohl im Supermarkt als auch auf Wochenmärkten an. Wer genauer hinsieht, entdeckt dort zwischen Obst, Gemüse & Co. Weinkorken.
Fruchtfliegen lieben Zucker in Kombination mit Feuchtigkeit. Verübeln kann ihnen das niemand. Nimmt man ihnen eine Sache davon weg, dann gehen sie ein. Und genau hier kommt der Korken ins Spiel. Das Naturmaterial absorbiert die von den reifen Früchten abgegebene Feuchtigkeit. Zudem gibt Kork einen Geruch ab, den Fruchtfliegen nicht ausstehen können. Und so funktioniert's: Den Korken (keine synthetische Alternative) trocknen lassen, halbieren und zwischen dem Obst mit in die Schale hineinlegen.