Als ob es nicht schlimm genug wäre, dass der Winter grau und dunkel ist, setzen uns in der kalten Jahreszeit auch noch unsere Lieblingspullis zu. Denn kaum holen wir die wärmenden Helfer wieder aus dem Schrank, spüren wir den Strom förmlich durch unseren Körper fliessen: Elektrisch aufgeladene Kleidung steht auf der Tagesordnung. Die zerstört nicht nur die Frisur und klebt unschön am Körper fest. Die Elektroschocks, die wir verteilen, nerven uns und unsere Mitmenschen. Sind wir dem Problem wirklich schutzlos ausgeliefert? Aber nein, unsere fünf Tricks schaffen Abhilfe.
1. Der Kleiderbügel-Trick
Ein Kleiderbügel aus Draht (wie es ihn oft in der Reinigung gibt) wirkt wahre Wunder gegen aufgeladene Kleidung. Egal ob Pulli, Bluse oder Weste: Streichen wir unmittelbar vor dem Tragen mit dem Metallbügel über die Innenseite der Stücke, wird die Elektrizität abgeleitet und das Schock-Problem ist erledigt. Die andere Möglichkeit: Die betroffenen Stücke immer auf dem Metallbügel im Schrank hängen haben. Dann laden sie sich schon gar nicht erst auf.
2. Der Sicherheitsnadel-Trick
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch folgender Trick: Unsichtbar an der Kleidung eine Sicherheitsnadel befestigen. Genau wie der Kleiderbügel sorgt das kleine Metall-Helferlein dafür, dass die Elektrizität abgeleitet wird und verhindert so das Kleben auf der Haut. Oder eine hübsche Metallbrosche. Sieht im Zweifel schöner aus.
3. Der Duft-Trick
Wer häufig unter aufgeladener Kleidung leidet, kann sich wappnen: In einer Sprühflasche im Verhältnis 1:4 Weichspüler mit Wasser mischen. Einige Spritzer auf der Innenseite der Kleidungsstücke verhindern sofort, dass Statik entsteht und sorgen als kleines Extra für einen frischen Duft. Dass sich farbloser oder weisser Weichspüler besser eignen als blauer, gelber oder rosafarbener versteht sich von selbst, oder?
4. Der Pflanzen-Trick
Kein Scherz: Pflanzen wirken bei statischer Aufladung wahre Wunder. Denn dass das Problem mit der aufgeladenen Kleidung vor allem im Winter auftritt, ist kein Zufall. Weil trockene Heizungsluft nur schlecht leitet, gibt sie der statischen Aufladung keine Chance zu entweichen. Pflanzen sorgen für ein besseres Raumklima und lösen das Problem. Eine Schale mit Wasser auf der Heizung funktioniert auch, ist aber nicht so dekorativ.
5. Der Creme-Trick
Ein Hauch Handcreme oder Bodylotion helfen nicht nur hervorragend gegen fliegende Haare, wenn das Übel bereits passiert ist. Cremen wir uns vor dem Anziehen ein, beugen wir der Aufladung der Kleidungsstücke gleich von vornherein vor. Soll unter dem Slip-Skirt oder dem Seidenkleid noch eine Strumpfhose zum Einsatz kommen, kann auch diese mit einer hauchdünnen Schicht Crème bearbeitet werden. Dann klebt der Rock nicht.