Folgende Szene ereignete sich am vergangenen Sonntag in Cannes: Direkt vor ihrem Auftritt auf dem roten Teppich steht eine junge, schöne und aufstrebende Schauspielerin vor einer Hauswand und lässt von ihrem Insta-Husband noch rasch 1-135 Fotos schiessen, die sie später mit ihren Followern teilen kann. In Zeiten von Social Media eigentlich längst keine Besonderheit mehr. Wieso es von der Dame, die in diesem konkreten Fall vor besagter Wand steht, aber sogar Paparazzi-Fotos gibt, erklärt sich, wenn man mal ein Auge auf den Fotografen wirft. Der heisst nämlich Leonardo DiCaprio und ist im üblichen Freizeitlook unterwegs. Voller Hingabe fotografiert er seine Influencer-/Model-/Schauspieler-Freundin Camila Morrone (die ist nicht im Freizeit-Look. Sie trägt ein Satin-Kleid von Alessandra Rich).
Ja, richtig gelesen. Leo hat den Berufszweig gewechselt und ist nun Insta-Husband. Vielleicht keine so schlechte Idee. Er wird – im Gegensatz zu seinen Freundinnen – schliesslich nicht Jahr für Jahr jünger. Und auch Camila dürfte es freuen. Ihre 1,7 Millionen Instagram-Follower (!) wollen schliesslich mit Infos über ihre Outfits versorgt werden. Von Bildausschnitten, Posen und Ausdrücken dürfte ihr Boyfriend mit all der Filmerfahrung ja etwas Ahnung haben (nur mal so am Rande: Als «Titanic» in den Kinos lief, war Camila Morrone gerade ein paar Monate alt).
Offen bleibt, ob Leos Flamme letzten Endes in seine Fusstapfen treten wird – ihr Film «Mickey and the Bear» sahnte in Cannes grossartige Kritiken ab – oder eher den Weg von Über-Influencerin Chiara Ferragni verfolgt, die Camila mit ihren 16,5 Millionen Followern noch um einiges voraus ist. Übrigens Leo: Deren Ehemann Fedez ging vor seinem Insta-Husband-Dasein auch einer ganz anderen Berufung nach.