Wir haben es ja kommen sehen: Büros sind wieder Sperrzone. Damit die Fallzahlen weiter sinken, heisst es erneut: Gearbeitet wird ausschliesslich von zu Hause. Das kann ganz schön aufs Gemüt schlagen. Denn entweder ist man schrecklich einsam oder total genervt von seinen Mitbewohner*innen, oft müssen Küchen- oder Esstisch als Arbeitsplatz herhalten und Berufs- und Privatleben verschmelzen plötzlich still und heimlich miteinander. Damit wenigstens Letzteres verhindert wird, gilt es, streng mit sich selbst zu sein. Die Versuchung, sich schnell nebenher was zwischen die Zähne zu schieben ist gross. So spart man scheinbar Zeit und kann ja dann früher Schluss machen. Das Blöde: Man macht es nicht. Was vor hat man After Work eh nicht – wieso also nicht schnell noch ein paar Mails schreiben?
Halt, Stopp! Hört sofort auf so zu denken! Macht Feierabend! Und macht vernünftig Mittagspause! Dass das wichtig für unsere mentale Gesundheit und Produktivität ist, ist immerhin wissenschaftlich erwiesen!
1. Verlasst den «Arbeitsplatz»
Auch, wenn das nunmal der Küchentisch ist. Klappt das Notebook zu oder schiebt den Bildschirm beiseite. Und geht ein paar Schritte. Schafft physische und psychische Distanz zu eurem provisorischen Arbeitsbereich, damit euer Gehirn weiss, dass es jetzt an etwas anderes denken kann. Vertretet euch die Beine, dehnt und streckt euch vielleicht ein bisschen – schaltet um auf «Pause».
2. Nehmt euch Zeit zum Essen
Das geht schon beim Kochen los. Seht es als Ritual, euch Tasks und To Dos von der Seele zu schnippeln, den Gedanken an den Call am Nachmittag erst mal wegzubrutzeln. Zaubert euch all die Gerichte, von denen ihr in der mittelguten Bürokantine immer geträumt habt und freut ich über den leckeren, homemade Lunch.
3. Schnappt frische Luft
Ob Schnee-Chaos, Regen oder seltener Sonnenschein – geht raus. Dreht wenigstens eine Runde ums Haus. So kommt ihr eurem Schrittziel für den Tag um einiges näher und lauft nicht Gefahr, 24 Stunden in eurer Bude zu hocken. Frische Luft wirkt Wunder. Danach lässt es sich gleich viel besser weiterarbeiten. Aber nur bis pünktlich zum wohlverdienten Feierabend, versteht sich.
Freut ihr euch auf die Home-Office-Zeit oder habt ihr damit zu kämpfen? Schreibt es uns in die Kommentare.