Stellt man sich vor, unter oder auf Bambus zu schlafen, hat man ja schnell ein Bild vom Balkonteppich im müden Kopf. Da an ein kuschliges Traum-Erlebnis zu denken, fällt schwer. Nun wird so eine sommerliche Bambus-Bettdecke natürlich nicht mit kurzen, klein gehäckselten Rohr-Stücken befüllt, sondern mit einer luftig-leichten Faser, die aus der Pflanze gelöst und zu Vlies verarbeitet wurde. Neben der hervorragenden Ökobilanz, die Bambus im Gegensatz zu vielen anderen Materialien als schnell wachsender Rohstoff aufweisen kann, darf er sich temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend wähnen. Auch Allergiker profitieren von der so holzig anmutenden Decke: Bambus wirkt antimikrobiell und somit antibakteriell. Da verschwitzt man es nachts schnell mal, überhaupt zu schwitzen. Eine schwüle Nacht dürfte einem also unter dieser komplett veganen Bettdecke kaum mehr etwas anhaben.
Fazit: Bambus kühlt
Kommen wir noch mal zum Balkonteppich zurück: So manches von der Hitze geplagte, schlaflose Menschlein empfiehlt gar, sich komplett auf Bambusmatten zu betten, die man ähnlich wie dämmende und dämpfende Matten aus Reisstroh in Japan auf die Matratze legt. Zwar büsst man dann minimal an Gemütlichkeit ein, liegt aber nicht im eigenen Schweiss. Na dann, coole Nacht!