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6 Wein-Weisheiten

Ist dieser Wein noch trinkbar?

Glas bringt man ja derzeit raus wie Müll – ständig und regelmässig. Ja, man trinkt während den Festtagen. Aber glücklicherweise nicht immer jede Flasche direkt aus. Wenn die dann mal offen ist – wie lange ist Wein geniessbar? Und woran merken wir, wann es Zeit ist, ihn schweren Herzens wegzuschütten?

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The Duchess of Edinburgh Opens The Domaine Evremond Winery

Die Herzogin von Edinburgh eröffnet die Weinkellerei Domaine Evremond und weiss, wie man ein Glas Wein trinkt. 

Getty Images

Während der Festtage wird gerne mal die eine oder andere Flasche geöffnet, vielleicht auch mal eine zu viel. Tage später wird der Griff zur angebrochenen Flasche oft zum Ärgernis: Der Wein ist schon länger offen – kann man den noch trinken? Riecht normal, oder? Oder nicht? Sieht er komisch aus? Oft stellt einen das Leben vor harte Prüfungen. 

6 Wein-Weisheiten, die einen weit nach vorne bringen:

 

1. Je voller die Flasche, desto länger kann sie aufbewahrt werden.


So die Faustregel. Wichtig ist, dass Wein kalt und im Stehen gelagert wird. Generell gilt: Rosé- oder Weisswein, der noch etwa zu einem Dreiviertel voll ist, sollte in fünf Tagen vom Menschen weggekippt werden. Sonst muss er in die Spüle oder ins Klo. Rotwein ist bis zu sieben Tage geniessbar. Ist die Weissweinflasche noch zur Hälfte voll, sollte sie in den nächsten drei Tagen getrunken werden, für Rotwein hat der gemeine Schluckspecht etwa fünf Tage Zeit. Ist die Flasche aber bis auf ein Glas fast leer gesüffelt, gilt es, Weisswein oder Rosé direkt am nächsten Tag zu vernichten, für den Rotwein darf man sich easy zwei Tage Zeit lassen.

2. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Wein riecht unangenehm bis eklig


Da kommt was Modriges durch, das an muffigen Keller, feuchten Karton oder nassen Hund erinnert? Wegschütten. Das könnte der faulende Korken sein. Gerüche, die ausserdem zu (noch mehr) Kopfschmerzen oder Magenverstimmung führen: Nagellackentferner und faule Eier.

3. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Geschmackstest sagt Essig oder Zucker


Ein kleiner Schluck schadet niemandem. Erscheint einem das Ganze aber sehr säuerlich, dann muss der Vino weg. Der Essig-Geschmack entsteht dann, wenn der Wein zu viel Luft abbekommen hat. Schmeckt er ungewöhnlich süss, ist ihm vermutlich mal zu heiss geworden.

4. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Rotwein ist eher Braunwein


Wo eigentlich rubinrote Flüssigkeit schimmern sollte, hat sich ein Braunschleier breitgemacht? K, bye. Auch Weisswein oder Rosé behalten eigentlich ihre Farbe und werden weder bräunlich noch dunkelgelb – ist Letzteres der Fall, haben sie ihre besten Zeiten hinter sich.

5. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Wein prickelt


Reden wir von Prosecco? Nein, eben nicht. Sprudelt Kohlensäure durch den Drink, dann gärt er zum zweiten Mal. Unangenehm.

6. Drückt es den Korken aus dem Hals, bitte erst gar keinen Flaschenöffner zücken


Das nämlich ist ein Zeichen dafür, dass der Wein überhitzt wurde und sich in der Flasche ausgedehnt hat. Das wars dann leider.

Von Style am 9. Dezember 2024 - 16:00 Uhr