Rund 60 bis 100 Liter verbraucht eine Waschmaschine pro Waschgang. Gerade in Zeiten der Energiekrise sollte man sich da wohl eher zwei Mal überlegen, ob ein Kleidungsstück nicht noch ein zweites Mal getragen werden kann, bevor es in der Dreckwäsche landet. Dafür dürften andere Textilien aus Hygienegründen wahrscheinlich etwas öfter in der Waschmaschine landen. Bettwäsche, Jeans, BHs und mehr: Wie oft müssen diese Teile wirklich in die Wäsche?
Handtücher und Bettwäsche
Handtücher kommen fast täglich zum Einsatz - und sollten daher auch regelmässig gewaschen werden. Das gilt vor allem für die Handtücher, mit denen man sich die Hände abtrocknet. Da sie zwischen zwei Handwäschen nur selten komplett trocknen, entwickelt sich hier nämlich ein Paradies für Bakterien und Keime. Am besten sollten Handtücher jede Woche gewaschen werden.
Bettwäsche darf hingegen etwas länger zum Einsatz kommen. Etwa alle zwei bis vier Wochen sollte man sie wechseln und waschen - im Sommer etwas häufiger als im Winter. Wer nackt schläft oder nachts stark schwitzt, sollte sie aber jede Woche austauschen.
Pyjama und Unterwäsche
Überraschend kurz ist der Waschrhythmus bei Pyjamas: Schon nach drei bis vier Nächten sollte man Schlafanzüge wechseln.
Ähnlich ist es bei oft vernachlässigten BHs: Sie sollte man nicht länger als drei Tage ohne Waschen tragen. Unterhosen gehören - ganz klar - nach jedem Tragen in die Wäsche.
Pullover
Pullover kann man etwa zwei bis drei Mal tragen, bevor sie in die Wäsche sollten, da sie meist nur über anderen Kleidungsstücken getragen werden. Einen grossen Unterschied macht aber das Material: Synthetik-Stoffe müssen häufiger gewaschen werden, Naturmaterialien wie Baumwolle oder Kaschmir müssen deutlich seltener in die Wäsche.
Jeans
Auch wenn sie nicht so wirken - Denimfasern sind empfindlich. Wäscht man Jeans zu oft, verlieren sie Farbe und Passform. Sind sie nicht verschmutzt, kann man Jeans durchaus rund vier Wochen ohne Waschen tragen. Zwischendurch kann man sie an der frischen Luft auslüften und so einen Waschgang sparen.
Sportkleidung
Leggings, T-Shirts und Sport-BHs sollten nach jedem Workout gesäubert werden. Oft reichen aber schon schonende, niedrige Temperaturen aus, um Schmutz und Schweissgeruch aus Funktionskleidung zu entfernen. Wer Energiesparen will, kann Sportkleidung nach jedem Training auch per Hand mit Duschgel oder Shampoo und viel Wasser auswaschen. Nach drei bis vier Trainingseinheiten sollten sie aber endgültig in der Waschmaschine durchgespült werden.