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Royales Kopf an Kopf Rennen

Ist der Meghan-Effekt ein Mythos?

Bei ihrer Australien-Tour begeisterte Meghan Markles die Mode-Welt mit ihrer Kleiderwahl. Experten schätzen das verkaufsfördernde Potential der Herzogin als riesig ein. Von Schwägerin Kate kennt man das Phänomen bereits. Doch wer hat die Nase vorn? 

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Kate Middleton und Meghan Markle

Kate Middleton hat in Sachen Einfluss die Nase vor Schwägerin Meghan Markle.

Getty Images

Das Modemagazin Tatler kürte Meghan Markle 2018 zu seinem «Girl of the Year». Bei all den Outfit-Inspirationen, Beauty-Tipps und Hochzeits-Eindrücken, die sie uns dieses Jahr lieferte, können wir da nur zustimmen. Die Schwangerschaft der 37-Jährigen setzte dem Ganzen unlängst die Krone auf. Ihren Mini-Babybauch präsentierte sie auf ihrer Australien-Tour mit Ehemann Harry zum ersten Mal in einem Kleid der australischen Designerin Karen Gee. Der stolze Kaufpreis: ca. 1300 Franken. Definitiv kein Schnäppchen.

Meghan Markles Babybauch

Im Strahlekleid von Karen Gee ist Meghans Mini-Babybauch schon erkennbar. 

Getty Images

Das Influencer-Treppchen erklimmt eine Andere

Viele gingen davon aus, dass das Kleid dem hohen Kaufpreis zum Trotz sofort ausverkauft sein würde. Kurzzeitig brach der Online-Shop der Designerin zwar zusammen, doch kurz danach war das Kleid noch in allen Grössen zu haben. Ist Meghans Einfluss gar nicht so stark? Das will eBay in seinem jährlichen Bericht im September herausgefunden haben. Der «Meghan-Effekt» würde möglicherweise überschätzt, heisst es da. Stattdessen hat ein anderer Royal weiterhin die Nase vorn: Meghans Schwägerin Kate Middleton. Sie bringt Modeproduzenten und Shops mit ihrer Outfitwahl regelmässig in Lieferschwierigkeiten. Ein Beispiel: Während sie Baby Louis erwartete, verdreifachten sich die eBay-Suchen nach figurbetonten Schwangerschafts-Mänteln. Jenny Packham, die das berühmte rote Kleid designte, in dem sich Kate nach der Geburt erstmals der Öffentlichkeit präsentierte, sorgte für eine Verdoppelung der Suchanfragen. Auch Alexander McQueen und das Schwangerschaftslabel Seraphine verzeichneten jedes Mal, wenn Kate etwas von ihnen trug, einen 20-prozentigen Anstieg in den eBay-Suchanfragen.

Kate Middleton mit Tochter Charlotte

Kate trägt auch bei öffentlichen Auftritten gerne erschwingliche Mode, wie hier bei einem Polo-Match. Das blaue Kleid auf dem Foto ist von Zara. Kostenpunkt: gerade einmal 70 Franken. 

Getty Images

Meghan schafft es auf Platz zwei

Zwar landete Meghan durch ihre Hochzeit mit Prinz Harry direkt hinter Kate auf Platz zwei – doch da ist und bleibt diese eine Sache, die sie anders macht als Kate. Die Amerikanerin setzt nahezu immer auf Designermode, dazu Stilettos, selbst auf dem Rasen in Ascot. Kate setzt den Gegentrend: Ihre Vorliebe für günstige und praktische Stücke von Zara und Mango sowie ihr Talent dazu, Looks zu recyceln, machen ihren Stil auch für Normalsterbliche nahbar. Und kaufbar. Rob Hattrell, UK Vice President von eBay, bestätigt:

Während Meghan in diesem Jahr im Mittelpunkt sämtlicher Modeseiten stand, ist Kates unverwechselbarer Stil seit ihrer Hochzeit im Jahr 2011 bei eBay sehr beliebt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich Meghans Schwangerschaft in diesem Jahr auf ihre Rolle als royale Influencerin auswirkt. Sicher ist: Unbemerkt bleiben wird die Umstandsmode der stilsicheren Amerikanerin auf keinen Fall. Wer weiss, vielleicht reicht es dann ja schon im nächsten Jahr für den ersten Platz in Sachen Mode-Einfluss.

Von Malin Mueller am 17. November 2018 - 16:30 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:58 Uhr