Ich begrüsse euch herzlich!
Dieses Jahr beschloss ich, den Tag der Liebe zu umarmen und ihn nicht nur mit meinem «Valentine» sondern auch mit ein paar guten Freunden zu teilen. Manchmal ist es doch schön, wenn wir unsere Gefühle offenbaren. Und gerade wenn grosse räumliche Distanzen zwischen uns liegen, dünkt es mich umso wichtiger, diese Freundschaften nicht brachliegen zu lassen. Obwohl ich eigentlich den Valentinstag nicht zelebriere, hab ich mir dieses Jahr gedacht, dass es mal wieder Zeit ist, meinen Lieben eine Karte zu schicken. Da ich soviel unterwegs bin, schätze ich den Service von petiteposte.com - einer Schweizer Boutiquefirma die Karten online und als Print versendet und die Sujets von einer ganzen Reihe interessanter Künstler kreieren lässt.
Letzte Woche war ich in Barcelona. Ein Pflichtbesuch ist für mich immer das MACBA (Museu d’art contemporani Barcelona). Das Gebäude von Richard Meier inspiriert mich und die luminöse Baulichkeit erfüllt mich mit Energie. Die aktuelle Ausstellung von Carol Rama ist sehr zu empfehlen!
Nach dem Besuch im «Inspirationen Pool» habe ich HUNGER! Im Raval gibt es ein paar gute Tapas Bars aber am liebsten gehe ich zum l’hortet. Das vegan/vegetarische Restaurant wurde von der Tochter von Professor Nicolàs Capos gegründet, ein Pionier und Revolutionär der spanischen Foodindustry. Ebenfalls im Raval befindet sich eine Buchandlung, genannt «la Central del Raval», die sich anbietet, um einen Tee zu trinken und einen Moment zu relaxen bevor es mit dem Erforschen weitergeht. Die Stadt zu entdecken ist sogleich auch mein Fitnessprogramm diese Tage. Es gibt soviel zu bewundern und zu bestaunen. Da merkt man gar nicht, wie lange man auf den Beinen ist.
Eine der Entdeckungen, die ich gemacht habe ist dieser Oldtimer Mazda Cosmo 1967. Obwohl ich normalerweise zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs bin, könnte ich mir gut vorstellen, in diesem schmucken Stück durch die Stadt zu kurven… Liebe auf den ersten Blick :)
Gerne besuche ich auch das Centre cultural del Born, das sich natürlich im Born befindet, dem Künstlerviertel, das von Touristen gerne mal links liegen gelassen wird. Die schmalen, dunklen Gassen und all die kleinen Geschäfte und Ateliers machen es zu einem meiner Lieblingsquartiere. Im Centro cultural del Born treffen drei Jahrhunderte von katalanischer Geschichte aufeinander. Unter der alten Markthalle sieht man noch die Überreste der Stadt Barcelona aus dem 17. Jahrhundert. Im alten Markt gibt es ausserdem ein tolles Restaurant und es werden viele Konzerte und Ausstellungen organisiert.
Während ich diese Zeilen online stelle, sitze ich gerade in London, schaue aus dem Fenster eines Cafés in Nottinghill und freue mich darauf, euch in zwei Wochen über die «50 Shades of Grey» des Londoner Wetters zu schreiben...