Sich an das Rezept zu halten – insbesondere bei heiklen Gerichten – ist Grundvoraussetzung für ein gelungenes Essen. Manchmal darf man aber auch rebellieren, mutig vorangehen und die Vorgabe, den Ofen vorzuheizen, einfach ignorieren. Ausser die Qualität des Menüs leidet darunter. Dann bitte doch wieder brav an die Regeln halten.
Ab in den warmen Ofen – oder nicht
Für diese Gerichte muss die Röhre nicht vorgeheizt werden:
- Kuchen
- Speisen zum Aufwärmen
- Aufläufe
- Fertiggerichte
- Tiefkühlprodukte
- Ofenkartoffeln
- Schmorgerichte
Diese Speisen bilden keine Kruste bzw. bilden diese erst im Laufe des Backverfahrens. Das Vorheizen ist überflüssig – dadurch kann die Backzeit jedoch etwas variieren. Wer aber ab und zu einen Blick in den Ofen wirft, findet nach dem Klingeln des Timers keine böse Überraschung vor.
Diese Gerichte brauchen einen vorgeheizten Ofen:
- Brandteig
- Blätterteig
- Biskuit
- Fleisch
- Fisch
- Brot
Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die meisten Rezepte sonst nicht gelingen.
So einfach kann es sein
Wird auf das Vorheizen verzichtet, kann bis zu 20 Prozent Energie gespart werden – gut für die Umwelt und fürs Portemonnaie. Wer noch mehr Strom sparen will, nimmt alle unnötigen Backbleche und -roste aus dem Ofen heraus. So wird die Röhre schneller heiss. Zu guter Letzt: In den letzten 15 Minuten der Backzeit kann das Gerät ausgeschaltet werden. Die Temperatur bleibt so gut wie erhalten. Das Gericht kann ohne Strom zu Ende backen.