Das schüchterne, verschmitzte Lächeln, das geheime Musiktalent, die Anti-Hollywood-Attitüde, eine strikte Abneigung gegen Social Media … Hachja, und dann wäre da natürlich noch der entzückende, britische Charme – die Liste der Gründe, warum wir Robert Douglas Thomas Pattinson nicht nur ein bisschen, sondern rückhaltlos und komplett verfallen sind, ist endlos.
Aber fangen wir von vorne an. Erstmals aufmerksam wurden wir auf den gebürtigen Londoner 2005 in seiner Rolle als Cedric Diggory in «Harry Potter und der Feuerkelch». Das Problem? Im Trimagischen Turnier war er leider von Anfang an dem Tode geweiht, sein Auftritt in den achteiligen Potter-Verfilmungen war also kurz, dafür aber umso imposanter. Ganze drei Jahre mussten danach ins Land gehen, bis unser neu entdeckter Schwarm es zurück auf die Leinwand schaffte. Die sagenumworbene «Twilight»-Saga war geboren und «Team Edward» in Schönschrift ins Tagebuch geschrieben. Was in «Bis(s) zum Morgengrauen» noch neu und auf merkwürdige Weise süss war, verlor leider rasend schnell an Reiz. Als Vampir wurde Rob zunehmend blasser und von Film zu Film immer öfter zum Opfer diverser Parodien – leider zurecht. Unser Herz sagt: Schwamm drüber, wir alle waren mal jung und haben Fehler gemacht. 2012 war der Vampir-Graus vorbei, ebenso die Beziehung zu Co-Star Kristen Stewart. Ein Glück.
Was dann folgte, beeindruckte uns so nachhaltig, dass es uns auch knapp sechs Jahre später noch die Spucke aus dem Mund zieht und jegliche «Twilight»-Blamagen vergessen lässt: Der. Dior. Homme. Werbesport. Im sexy Schwarz-Weiss-Video knutscht Rob Model Camille Row zu den Klängen von Led Zepplin von Aufzug übers Auto bis ins Schlafgemach. Oh boy!
Das Vampir-Image war im Nu abgelegt, der «World’s Sexiest Man» (zu dem die Glamour ihn einst kürte) dafür geboren. Nach den ersten ernstzunehmenden Parts an der Seite von Sienna Miller, Charlie Hunnam und Reese Witherspoon folgt jetzt (endlich!!!) der grosse Hollywood-Durchbruch. Neben der Rolle als Dauphin Louis in der Netflix-Verfilmung «The King» mit Timothée Chalamet (startet am 1. November), wird ihm nun die Ehre des nächsten Batmans zu teil. Und was passiert, wenn mal kein Hollywood-typischer Muskelmann eine solche Rolle absahnt? Klar, es weht ein harter Gegenwind von den In-Schubladen-Denkenden. Wie unser Crush auf die Reaktionen (inklusive eine ins Leben gerufene Petitionen gegen seine Besetzung) reagiert?
«Ganz ehrlich, es war weniger hasserfüllt, als ich es erwartet hätte. Es macht mehr Spass, wenn du der Underdog bist. Dann werden keine Erwartungen an dich gestellt.»
Okay, Humor hat er also auch noch – #TeamHotRobForever