Langsam naht der Dezember. Das ist nicht mehr zu übersehen. In der Post liegen Geschenkekataloge, per Mail kommen Einladungen für Weihnachtsapéros und in den Supermarktregalen blicken einem die ersten Schokosamichläuse entgegen. Weihnachten liegt noch fern, die Adventskalender nahen. Die müssen nämlich per 1. Dezember fertig sein. Gefüllt mit kleinen Überraschungen, am schönsten, wenn sie selber gemacht sind.
Wer schon einmal 24 kleine Geschenke zusammen gesucht hat weiss, dass dieses Unterfangen etwas Zeit braucht. Wer es sich trotzdem nicht nehmen lassen möchte, kann sich hier inspirieren lassen. Wir präsentieren die fünf einfachsten Varianten, um selber eine Adventskalender zu basteln.
Bei diesem Adventskalender spielen Papiertüten die Hauptrolle. Ganz simple Sandwichbeutel, welche man in jedem Supermarkt bekommt, tun es auch. Diese bemalt man nach Lust und Laune. Auf braunem Papier kommt ein weisser Kreidestift gut zur Geltung. Weisses Papier verträgt Farbe. Wer es simpel halten will, heftet die Zahlen lediglich mit einer Wäscheklammer ans Papier.
Einziger Knackpunkt bei dieser Variante: 24 leere Gläser mit passendem Deckel finden. Identisch müssen sie nicht unbedingt sein. Am meisten Sinn macht es natürlich, wenn man alten Gläsern einen neuen Auftritt verpassen kann. Ist einem die Sucherei aber zu aufwendig, kann man auch Konfitürengläser kaufen. Dank Spraydose bekommen sie etwas Farbe (im Pinterest-Beispiel Kreidelack) und man sorgt so für den Überraschungs-Blickschutz. Danach braucht es noch die Zahlen. Entweder bringt man diese separat per Schnur an oder schreibt sie direkt auf die Gläser. Diese kann man natürlich noch nach Lust und Laune dekorieren.
Das Beste an diesem Kalender: man muss sich nicht um 24 Geschenke kümmern. Denn jedes Türchen ist ein Foto, welches man ganz einfach per Computer bestellen kann. Braucht wenig Platz, ist individuell und kann nach Weihnachten wieder entsorgt oder in der Erinnerungsbox gelagert werden.
Irgendwo im hintersten Ecken des Küchenschranks verstecken sich doch immer ein paar Muffinförmchen. Diese kann man wunderbar beschriften und befüllen. Wer es noch etwas spannender machen möchte, verpackt die Geschenke in Seidenpapier und setzt die Päckchen in die Förmchen.
Zugegeben, man muss durchs Jahr hindurch schon sehr viele Kerzen anzünden, damit man im November 24 leere Streichholzchachteln hat. Wem es nicht gelingt, alle aufzutreiben, kommt mit der minimalistischen Variante auch mit einem Stück aus (dazu mehr am Ende dieses Abschnitts). Hat man das Material aufgetrieben, kann man die Schachteln bekleben (zum Beispiel mit Washi-Tape) oder ansprayen. Die zweite Challenge folgt mit dem Inhalt: er muss klein sein. Hier kann man aber auch kreativ werden und zum Beispiel eine kleine Fortsetzungsgeschichte schreiben, liebe Gedanken verteilen oder mit kleinen Schöggelis auffüllen. Jetzt noch zur versprochenen Turbo-Variante: Eine! Zündholzschachtel mit 24 Smarties befüllen, 24 Nümmerchen zum Abstreichen aufmalen – fertig!