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  4. Hygiene im Badezimmer: Tipps gegen Bakterien im Bad
Badezimmer-Fehler

So hältst du dein Bad keimfrei

Hygiene wird wieder ganz gross geschrieben. Plötzlich hat jeder einen Putzfimmel und Sauberkeitstick. Aber mal ganz abgesehen vom Händewaschen und Dinge-Desinfizieren: Wusstet ihr, dass ihr euch im Bad schon immer wie kleine Ferkel verhalten habt? Wir wetten, dass mindestens zwei dieser fünf Punkte auf euch zutreffen.

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Woman sitting on a toilet holding a mobile phone in her hands

Bitte benehmt euch auf dem stillen Örtchen. Danke.

Getty Images

Jetzt schmeisst ihr bestimmt die in Latex gezwängte Hand in die Höhe, wenn wir euch nach euren WC-Gewohnheiten fragen. Keine Angst, uns interessiert nicht euer Untenrum. Viel mehr möchten wir mahnend den blitzblanken Zeigefinger heben und euch auf folgende fünf Umstände hinweisen:

1. Ihr glotzt auf dem WC aufs Handy

Wir haben ja Verständnis. Entertainment ist das A und O. Wer nicht rund um die Uhr mit Posts, Mails, Memes, WhatsApps oder sich auf TikTok die Seele aus dem Leib Tanzenden berieselt wird, der verpasst womöglich etwas, ist schnell zu Tode gelangweilt, fällt möglicherweise sogar in einen heimtückischen Sekundenschlaf. Das möchte niemand. Erst recht nicht auf dem WC. 
Wir appellieren trotzdem: Trennt euch für die paar Minuten von eurem heiss geliebten Smartphone! Im Bad lauern ü-ber-all Bakterien. Lasst es uns spezifizieren: Fäkalbakterien. Auf WC-Brille und -deckel, Spülung, Türklinke, Lavabo-Armatur, sogar auf dem Boden … von euren Griffeln ganz zu schweigen. Kurz: Das Handy hat dort nichts verloren! Schliesslich wandert es als nächstes an euer Gesicht, begleitet euch ins Bett, rutscht in eurer Hand- oder Jackentasche hin und her … Pfui, nee, an keinem dieser Orte haben Fäkalbakterien etwas verloren.

2. Ihr seid zu faul, den WC-Deckel zu schliessen

Ganz im Ernst: Dieser Handgriff kostet euch eine einzige Sekunde. Was ist so schwer daran? Wieso steht das Teil in so vielen Haushalten ständig offen?
Sollen wir euch mal verraten, dass das Medical Center der New York University herausgefunden hat, dass bei jedem Spülgang eine kleine Aerosol-Wolke eure Schüssel verlässt und durch die Badezimmer-Atmosphäre segelt? Heisst: Feste und flüssige Schwebeteilchen aus eurem Toilettenwasser tanzen durch die Luft und lassen sich dann nieder, wo auch immer das Wölkchen platzt. Auf dem Boden, über dem Lavabo, vielleicht sogar auf eurer Zahnbürste oder den Wattestäbchen. Klingt lecker? Nee – eben. Drum Deckel zu, spülen, zack, fertig!

3. Ihr liefert Pinsel und Bürsten schutzlos ihrer Umgebung aus

Kommen wir noch mal auf besagtes Wölkchen zurück. Stellt euch vor, das wirbelt aus der WC-Schüssel hinaus, wabert ziellos durch den Raum und platzt über eurer Zahnbürste. Dem hübschen Kristallglas mit euren Make-up-Pinseln, dem Schälchen mit der Pinzette. Igittigitt! Verstaut lieber alles, was geht, im Badezimmerschrank, einer hübschen Dose oder sonst einem Gefäss mit Deckel. Das schützt nicht nur vor rieselnden Bakterien, sondern auch vor Staub, Pollen, fliegendem (Tier)Haar und allem, was da sonst noch so unbeirrt durch die Lüfte segelt.

4. Ihr lüftet und trocknet nicht richtig

Im Gewächshaus fühlen sich Pflänzchen pudelwohl. Da ist es warm, da ist es feucht, da kann man wachsen und gedeihen. Jetzt stellt euch vor, euer Badezimmer sei das Gewächshaus, die darin befindlichen Bakterien der aufkeimende Spross. Ist es angenehm klamm und kuschelig warm, ist das die inoffizielle Einladung sich zu vermehren und zu verbreiten. Regelmässiges Stosslüften und ein trockenes Klima sind euer Freund – und der Bakterien ärgster Feind. Handtücher trocknen an einer Stange besser als an einem Haken, ultimatives #goal ist die lodernde Handtuchheizung.

5. Ihr wascht euch nicht die Hände

Dass man das Erwähnen muss, ist eigentlich nur eins: unglaublich. Wir gehen aber mal davon aus, dass spätestens jetzt auch der Letzte begriffen hat, dass regelmässiges und gründliches Händewaschen so selbstverständlich sein sollte wie ein- und ausatmen. Wascht! Euch! Die! Hände! Und zwar nach jedem WC-Gang. Mit Wasser und Seife. Danke!

Von Style am 6. Oktober 2024 - 07:30 Uhr