Achtung, zum Allgemeinwohl während der Schlechtwetterperiode begebe ich mich auf gefährliches Terrain und laufe Gefahr, mich wahnsinnig unbeliebt zu machen: Ich rate zu Sport. Ja, ich weiss schon, bei dem Wetter hat dazu niemand Lust und auch im Sommer haben wir häufig Besseres zu tun. Das Endorphin-High im Anschluss macht allerdings allen Frust über die erzwungene Bewegung wieder wett und hilft garantiert gegen jegliche Form von Wetter-Blues.
Malin Mueller, Online Editor
Wenn schon keine Sonnenwärme, dann wenigstens die einer komfortablen Sauna. Ein Hammam tuts auch, genauso ein Dampfbad oder das Simple In-Den-Backofen-Setzen. Bis aufs Letzte würde ich alles empfehlen, um sich daran zu erinnern, wie toll Sonne ist. Das steigert die Vorfreude darauf, dass sie wieder mal rauskommt.
Onur Ogul, Blattmacher Online
Ich empfehle: Einen hübschen Strauss Schnittblumen kaufen und sich so den Frühling direkt ins Wohnzimmer holen. Ich persönlich bevorzuge weisse und gelbe Tulpen.
Sarah Huber, Redaktorin Online
Mein Tipp: Entweder bis zum 19. Mai im Stattkino, oder, wenn es dafür nicht reicht, im normalen Kino den neuen Streifen «The Beach Bum» mit einem mutmasslich ziemlich grandios-kaputten Matthew McConaughey ansehen.
Priska Amstutz, Redaktorin
Das Museum Langmatt in Baden verwandelt sich temporär in eine Entschleunigungs- und Entspannungsoase. Man darf sich für ein Nickerchen in bequeme Betten zwischen Impressionisten legen, in der Gemäldegalerie auf dem grünen Rasen ein paar Federbälle übers Netz schlagen und draussen im Park die Füsse mit einem Kneippbad beleben. «Sanatorium Langmatt» läuft bis 25. August. So lange müssen wir aber hoffentlich nicht mehr auf warme Temperaturen warten.
Nina Huber, Redaktorin
«Don’t Stop Me Now» von Queen, «Girls Just Wanna Have Fun» von Cyndi Lauper oder «I Will Survive» von Gloria Gaynor – alles Songs, die über den richtigen Rhythmus und die richtige Frequenz verfügen, um einen happy zu machen. Das hat Dr. Jacob Jolij anhand einer Formel rausgefunden. Der ist Neurowissenschaftler. Der wirds ja wohl wissen. Klingt ja auch plausibel.
Rahel Zingg, Redaktorin
Mein Schlechtwetter-Mantra: Gibts am Morgen Regen, musst du dich aufs Sofa legen. Ja, richtig gelesen. Keine Panik, das gilt nur, wenn die Grosse im Kindergarten ist und der Kleine seinen (und meinen geliebten) Vormittagsschlaf macht. Für mich heisst es dann: An-Knopf drücken und abschalten.
Irina Paradiso, Redaktionsassistentin
Wenns draussen grausig kalt ist, hilft mir eine warme Suppe. Scharf darf sie auch gerne sein. Mein aktueller Favorit: das thailändische Gericht Chiang Mai Khao Soi. Mit richtig viel Ingwer wärmt sie von innen.
Carla Reinhard, Beauty Editor
Ich möchte jetzt nicht sagen «Alkohol hilft immer», aber irgendwie ja schon. Wenn ihr also so richtig deprimiert zu Hause sitzt und der Regen gegen die Fensterscheiben prasselt, dann ruft eure besten Freundinnen an, schmeisst «Sex and the City» in den Oldschool-DVD-Player und lasst die Korken mit einem guten Rosé knallen. Die gute Laune ist vorprogrammiert.
Denise Kühn, Online Editor
Wenns zu Hause einfach nicht schön werden will, muss man halt in die (nahgelegene) Ferne schweifen. Irgendwo scheint schliesslich immer die Sonne. Airbnb buchen, rein in Auto, Zug oder Bus und der grauen Sauce einfach davon fahren. Hilft. Versprochen.
Laura Scholz, stv Leitung Online