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  4. Die besten Tipps und Tricks damit die Pflanzen in der Ferienzeit ohne tägliche Pflege überleben
Ferien geplant?

So überleben Pflanzen die Zeit ohne tägliche Pflege

Ab in die Sommerferien, aber was tun mit den Pflanzen zu Hause? Wer sich auch nach der Reise an einer grünen Oase erfreuen möchte, findet hier wertvolle Tipps zur Pflanzenpflege während der Ferienzeit.

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Das Badezimmer ist ein idealer Ort für Pflanzen, den Urlaub zu überleben.

Das Badezimmer ist ein idealer Ort für Pflanzen, die Ferienzeit zu überleben.

brizmaker/Shutterstock.com

Bevor es in die Ferien geht, gibt es einiges vorzubereiten: Die Reise will geplant sein und der Koffer gepackt. Aber auch die grünen Schützlinge zu Hause müssen umsorgt sein. Denn ohne regelmässige Bewässerung und Fürsorge kehrt man nach den Ferien schnell zu einem tristen Pflanzenfriedhof heim. So bereitet man die Pflanzen richtig auf die Zeit ohne tägliche Pflege vor.

Auf die Ferienzeit vorbereiten

Bevor man seine Pflanzen alleine zu Hause lässt, sollte man ihnen noch mal eine Rundum-Reinigung gönnen: Abstauben und beschädigte Blätter entfernen. Am besten ist es, die Pflanzen an einem Ort zu platzieren, an dem sie viel Licht abbekommen – zum Beispiel vor einem Fenster mit offenen Vorhängen, jedoch nicht in direktem Sonnenlicht. Ausserdem brauchen die Pflanzen ausreichend frische Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit. Der ideale Ort: das Badezimmer. Denn so wird auch der Wasserbedarf reduziert.

Kurz vor der Abreise sollte man den Pflanzen dann noch mal reichlich Wasser verabreichen – jedoch nur die gewohnte Menge. Meint man es zu gut, können die Pflanzen wortwörtlich «ertrinken» oder die Wurzeln schimmeln.

Pflanzen während der Ferien pflegen

Die Ideallösung wäre natürlich, einen Aushilfsgärtner aus dem Freundeskreis oder der Familie zu engagieren, der sich während der Ferien regelmässig um die Pflanzen kümmert. Doch auch ohne Hilfe müssen Pflanzen nicht austrocknen. Stellt man ihr die richtigen Mittel zur Verfügung, kann die Pflanze sich zu einem gewissen Mass um sich selbst kümmern. Man kann seine grünen Schützlinge zum Beispiel in die Badewanne geben, diese mit Plastikfolie auslegen und die Pflanzen in etwa drei Zentimeter hohes Wasser stellen. So können sie sich selbst so viel Wasser nehmen wie benötigt.

Wer keine Badewanne hat, kann mit Wasserspeichern arbeiten. Zum Beispiel in Form einer Flasche, die man mit genügend Wasser füllt. In den Flaschendeckel pikst man kleine Löcher und steckt die Flasche dann kopfüber in die Pflanzenerde. So fliessen nach und nach kleine Mengen Wasser in die Erde. Das funktioniert besonders bei Balkonpflanzen gut.

Eine weitere Möglichkeit, die sich bewährt hat, ist, einen Wasserbehälter neben die Pflanze zu stellen und durch eine dicke Schnur aus natürlichem Material mit der Pflanzenerde zu verknüpfen. Auch so zieht die Pflanze sich so viel Wasser, wie sie braucht.

Und nach den Ferien?

Bevor man wieder zur Routine übergeht, sollten die Pflanzen erst mal in ihre gewohnte Umgebung umziehen. Sieht die Pflanze trocken aus, kann man ihr durch «Tauchen» wieder etwas Leben verleihen: Dafür den Topf einfach eine Stunde lang in ein mit Wasser gefülltes Waschbecken stellen. Ein weiteres Erste-Hilfe-Tool für vertrocknete Pflanzen ist das Schneiden: Rund ein Drittel der Blattfläche sollte dabei entfernt werden.

Von spot am 8. August 2023 - 11:58 Uhr