Lobmeyr
Die Glas- und Leuchtermanufaktur Lobmeyr gibt es seit 1823. Seit den Anfängen und bis heute sind Zusammenarbeiten mit Designern Teil des Programms. Einen Besuch im Laden an der Kärtner Strasse ist immer wieder eindrücklich. Nur für Feinmotoriker.
Richard Widmer, Fashion & Style Director
Zum Schwarzen Kameel
Lachscreme mit frischem Kren, Karotten-Orangen-Ingwer-Aufstrich oder Blunzenaufstrich mit Sauerkraut? Wenn mich in Wien ein Hüngerchen heimsucht, dann spaziere ich zum Schwarzen Kameel. Das Traditionshaus (seit 1618!) führt eine grossartige Auswahl an belegten Schwarzbrötchen, die man im Stehen geniesst. Mahlzeit!
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
Franz von Hahn Bar
Die Location mit dem Betontresen und coolen Deckenleuchten ist ideal für einen Drink nach dem Abendessen. Die Auswahl an Gins ist gross, der Hauscocktail setzt sich aus Vodka, Tee, Molke und Zitronensaft zusammen. Am Wochenende legen gelegentlich DJs auf.
Nina Huber, Redaktorin
Albertina
Wien ohne Museum geht gar nicht. Und wenn ich mich für nur eins entscheiden muss, dann eindeutig die Albertina. Sollte die aktuelle Ausstellung mal nicht so nach meinem Gusto sein, dann ziehe ich halt zum zig-sten Mal durch die Batliner-Sammlung. Wer die nie gesehen hat, hat nämlich echt was verpasst.
Kristin Müller, Moderedaktorin
Loos Bar
Gefühlte hundert Jahre ist es her, dass ich in Wien war. Ein Versäumnis, dass ich nun endlich korrigiere – gerade zwei liebste Menschen sind der Liebe respektive dem Job wegen zu Halblocals mutiert. Kurz vor Weihnachten folge ich dann also ihren Tipps das erste Mal. In Erinnerung geblieben von meinem letzten Besuch ist mir ein Nachmittag in der Loos American Bar, in der wir Tages- und Jahreszeit vergessen haben. Ausserdem freue ich mich auf einen Kaffee im Palmenhaus.
Priska Amstutz, Stv. Chefredaktorin
Aiswan Boutique Spa
Ich war erst einmal in Wien. Im November und leider hatten wir nicht das beste Wetter. Wenn es nämlich innen immer einladender wird, sollte man neben weiteren Indoor-Tipps wie Museen und Kaffees auch einen für ein Spa auf der Liste haben. Zum Beispiel das, das sich im ältesten Kellergewölbe der Stadt befindet. Nur für den Fall ...
Rahel Zingg, Volontärin
grätzlhotel
In Wien war ich leider noch nie … Dabei gibt es gefühlt 1000 Gründe, aus denen ich das gerne ändern würde. Einer von ihnen ist das grätzlhotel, das unsere Kollegin Sherin kürzlich vorgestellt hat. Die schönen, komplett unterschiedlichen Zimmer sehen mir nach dem perfekten Ausgangspunkt aus, die Stadt zu erkunden.
Laura Scholz, Digital Director
Habari
Seit ein paar Jahren, hat sich der 6. Bezirk zwischen Naschmarkt und Mariahilferstrasse zum hippen, trendigen Stadtteil gemausert. Insbesondere die Theobaldgasse und die Gumpendorfer Strasse sind voller neuer Boutiquen, cooler Bars und szeniger Lokale. «Habari» ist Kisuaheli und bedeutet «Neu und Neuigkeit» – dieses Interiorgeschäft voller wunderschöne Produkte aus vielen Teilen der Welt gibt es hier bereits seit 20 Jahren. Wie sein Name schon sagt, erfindet es sich immer wieder NEU. Hier findet man mit grosser Sicherheit etwas für Liebhaber des guten Geschmacks.
Ralf Jost, Director of Photography
Ateliersbesuch
Wien und Kunst gehören zusammen wie Topfen und Strudel, Sacher und Torte, Stephan und Dom, Sissi und Schönbrunn, Powidl und Buchteln … Ihr versteht, was ich meine. Jedenfalls gebe ich mich in meiner alten Heimat stets dem Kulturgenuss hin. Und der ist ganz schön zeitgenössisch. Gerade im 4. Bezirk locken Galerien mit aufstrebenden Talenten, die es zu entdecken gilt. Eines davon ist Spencer Chalk-Levy. Der aus den USA stammende 31-Jährige macht Tapisserie wieder en vogue und begeistert mit seinen ausdrucksstarken Porträts. Bei einem Besuch in seinem Studio erfährt man nicht nur viel über die Kunsthistorie, sondern auch über die Hintergründe der Modeszene – in New York arbeitete Spencer für Prada und Miu Miu. Danach mit der besten Freundin zum Mittagessen ins Zweitbester um die Ecke – und der Tag könnte nicht besser vergehen.
Sherin Kneifl, Gesamtleitung Text Style & Bolero