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It's getting hot out there!

Wie macht man eigentlich Lagerfeuer? 5 Tipps

«Bröötle» ist angesagt! Doch bevor wir im Wald verhungern, weil wir kein Feuer machen können, verraten wir euch hier die besten Tipps und Tricks für ein schnelles, gutes Lagerfeuer. Let it burn!

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Photo taken in Norway, United States

Haltet die Marshmallows, Würste und das Grillgemüse bereit, wir machen Feuer. 

Getty Images/EyeEm

Es gibt doch immer diese eine Person beim Grillen oder Bröötle, die für das Feuer zuständig ist. Allen ist klar: Sie weiss was zu tun ist und es kommt gut. Ist ja auch okay so. Aber was passiert, wenn der/die Feuerchef*in mal nicht dabei ist? Gibt es dann einfach kaltes Essen? Aus eigener Erfahrung kann ich verraten: Plötzlich steht ihr vor der leeren Feuerschale und alle erwarten, dass ihr das jetzt übernehmt. Öhm, okay? Ich, 22, verloren neben dem Holz, Feuerzeug in der Hand und noch nie in meinem Leben ein richtiges Lagerfeuer gemacht. Help?

Jetzt im Nachhinein kann ich ultra-super-mega stolz bestätigten, dass ich's irgendwie geschafft habe, Feuer zu machen. Um euch aber vor demselben Dilemma zu bewahren, teile ich hier die besten Tricks, wie ihr’s am besten zum Brennen bringt.

1. Die Feuerstelle 

Bevor das Feuer entfacht wird, sollte der richtige Ort dafür bestimmt werden. Es sollten mindestens drei Meter Abstand von anderen brennbaren Materialien eingehalten werden. Der Boden sollte fest sein und eine Begrenzung aus Steinen um das Feuer herum ist sicherlich nie verkehrt.

2. Guter Zunder

Das A und O beim Feuermachen sind die Essentials, also der Zunder. Im Wald eignet sich Laub, Disteln, Nadeln oder dünne Holzspäne sehr gut dafür. Tipp: umso trockener der gesammelte Zunder ist, desto schneller und besser brennt das Feuer.

3. Richtiger Aufbau

Nachdem wir uns richtig ausgerüstet (nicht geröstet, hihi) haben, machen wir uns an den Aufbau des Holzes. Unterste Schicht: der gesammelte Zunder. Rundum: eine Pyramide aus Ästen und Holz. Die dünnen Äste sollten nach innen und die Dicken nach aussen zeigen. Wichtig beim Aufbau: unbedingt ein Loch freilassen, diese Stelle kann dann zum Anzünden genutzt werden.

4. Es brennt! 

Um das Feuer weiterhin am Leben zu erhalten, sollte immer wieder regelmässig gepustet werden. Wichtig: nicht in die Flammen, sondern nur in die Glut!

5. Ende gut, alles gut 

So, wir haben’s allen gezeigt: wir sind offiziell gute Feuermacher*innen! Doch dazu gehört auch das richtige Aufräumen. Bevor die Feuerstelle verlassen wird, sollte sichergestellt werden, dass die Flamme gelöscht ist. Mit Sand oder Wasser kann das Feuer am besten erstickt werden und man kann die Feuerstelle mit gutem Gewissen verlassen.

Von Anja Schäublin am 27. Juni 2022 - 12:00 Uhr