Ja, die Einschränkungen der Pandemie werden langsam aber sicher wieder etwas lockerer. Die Fallzahlen sinken und die Chancen auf eine Rückkehr der «Normalität» steigen. Und auch wenn wir uns nichts sehnlicher wünschen, als ohne Angst, Misstrauen und Ansteckungsgefahr in einer Menschenmenge stehen zu können, gibt es doch das eine oder andere, das uns die Pandemie jetzt schon gelernt hat. Beispielsweise der Umgang mit digitalen Meetings – sei es beruflich oder privat. Oder um uns einen Spass zu erlauben, wie es uns die Kardashians vorgemacht haben:
Klar ist: Das Unternehmen Zoom hat dank der enorm vielen Downloads eine der wohl unglaublichsten Entwicklungen hingelegt. Auch Applikationen wie Teams, Google Meet oder Facetime wurden plötzlich zum Daily Business. Und genau da setzt nun (etwas spät, aber besser jetzt als nie) auch Apple an: Facetime soll mit neuen Funktionen angereichert werden und erstmals auch für Nutzer*innen von Android- und Windows-Geräten verfügbar werden. Sie werden via Webbrowser den Calls beitreten können. Heisst also, man kann sich gegenseitig via Link zu einem Facetime-Call einladen. Und: Künftig kann man gemeinsam Musik hören und Videos vom Streaming-Dienst Disney+ und Tiktok anschauen können – yay!
Trotzdem gibt es natürlich die eine oder andere unter uns, die nach wie vor lieber ohne Video telefoniert. Schliesslich könnte man ja total verpennt aussehen oder gerade aus der Dusche gestiegen sein. Aber, liebe Leute, ist es nicht viel cooler, wenn wir uns beim Sprechen auch tatsächlich ansehen können? Wir liefern gleich drei Gründe, um auch in Zukunft den Facetime-Anruf zu wählen – statt des gesichtslosen Telefonats.
Schau mir in die Augen, Baby
Wie schön ist es bitte, jemandem tief in die Augen zu blicken und dabei gefühlt direkt in die Seele derjenigen Person zu schauen? Eben. Und auch wenn die PC-Kamera nicht immer die beste ist, bestätigt sie uns zumindest, dass da tatsächlich ein echtes, menschliches Wesen am anderen Ende sitzt. Das geht ja leider oft vergessen, wenn man so anonym und ungestört vor dem Bildschirm hockt. Deshalb: Videocall!
Aufmerksamkeitsdefizit? Null Problemo.
Wie oft seid ihr schon während eines Telefonats umhergelaufen und habt noch den Geschirrspüler ausgeräumt, die Wäsche zusammengelegt oder auf Instagram rumgescrollt? Nur keine Scham, das hat jede*r schon (mehrmals) mal gemacht. Macht man allerdings einen Videoanruf, wird das Ganze wesentlich komplizierter, denn die andere Person sieht ja, was ihr da gerade anstellt. Heisst: Beim Videocall müssen wir der Person aktiv ins Gesicht gucken – und aufmerksamer sein. Kann als Zuhörer*in zwar etwas anstrengend sein, als Erzähler*in aber ziemlich schön. Schliesslich habt ihr nun die volle Aufmerksamkeit und Zeit des Gegenübers – und einen schöneren Freundschafts- und, oder Liebesbeweis gibt's ja fast nicht. Also: Videocall!
Tschüss Missverständnisse
Zu guter Letzt erinnern wir uns an all die mühsamen und viel zu langen Diskussionen via Chat. Wer schon einmal über Whatsapp gestritten hat, der weiss, wovon wir sprechen: Tausend Nachrichten, endlos viel verschwendete Zeit und am Ende sitzen alle Beteiligten enttäuscht, voller Wut und dennoch irgendwie leer zu Hause. Nicht umsonst wird seit Einführung des digitalen Zeitalters gepredigt: Nie. Via. SMS. Schlussmachen. Das ist einfach zu unpersönlich. Und auch via Facetime Schluss zu machen, ist zu unpersönlich. Aber wir garantieren: Erzählt man sich etwas im Videocall, entstehen (wenn überhaupt) nur halb so viele Missverständnisse, wie wenn ihr euch Nachrichten schreibt oder telefoniert. Denn: Ihr seht die Mimik und Gestik und könnt die Stimmlage des anderen interpretieren. Das ist besonders von Vorteil für alle Sarkasmus- und Ironie-Fans. Und deshalb sagen wir zum dritten und letzten Mal: Videocall!
Wie meint ihr zu Videocalls: hot or not? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.