Vase
Als ich noch in Hamburg lebte, las ich einen lustigen Artikel von Roberta Fischli über das Familienunternehmen En Soie. Neugierig stattete ich dem Geschäft nach meinem Umzug nach Zürich sofort seinen Besuch ab. Seither wünschte ich mir nichts sehnlicher als eine Vase mit goldenem «Zürich»-Schriftzug darunter. Nun besitze ich endlich eine und weiss auch schon, wo ihr Ehrenplatz in meiner noch nicht bezogenen Wohnung sein wird. Und mein Freund sagt mittlerweile dasselbe wie der Mann in Robertas Artikel: «Immer dieses En Soie! En Soie! En Soie! En Soie! Ich kann es nicht mehr hören!»
Luise Pomykaj, Editor Style Weekly
Sideboard
Vor vielen Jahren (don’t blame me!) war ich mal der Meinung, dass ein riesiges, weisses Sideboard in Hochglanz-Optik die Erfüllung meiner Interior-Träume wäre. Grosse Überraschung: War es nicht. Aus Mangel an Ersatz bin ich mit dem guten Stück aber sogar umgezogen und es steht immer noch in meinem Wohnzimmer. Nun ist Schluss. Für die nächste Wohnung (die sich hoffentlich bald findet) kommt mir kein Hochglanz mehr ins Haus, dafür dieses hübsche Stück mit Wiener Geflecht. Für allfällige Geschmacksveränderungen übernehme ich keine Verantwortung!
Malin Mueller, Online Editor
Schmuckkästchen
«Einmal alles bitte», dachte ich beim Besuch des Flagship Stores The Audo des dänischen Interiorbrands Menu in Kopenhagen. Aufgrund meiner Gepäckbegrenzung habe ich mit der Jewellery Box, designed von Theresa Arns, meine Sammlung angefangen.
Priska Amstutz, Redaktorin
Lichtbuch
Geschlossen sieht die Dekoleuchte aus wie ein Buch, eines mit Nussholzcover. Geöffnet verbreitet die mobile Lampe ein zauberhaftes Licht, acht Stunden lang. Man kanns ganz oder halb oder alles dazwischen öffnen. Dank Magneten haftet das gute Stück von Lumio an Metallflächen und wird aufgehängt zum Kunstobjekt. Erhältlich bei Sibler oder Globus, um Fr. 300.-. Ja, es gibt Günstigere, aber das sind Kopien. Und wir stehen nun mal aufs Original.
Anita Lehmeier, Senior Textchefin
Hängeleuchte «PH5»
Ihr Name könnte technischer nicht sein, aber die «PH5» ist der dänische Hängeleuchten-Klassiker par excellence. Und er würde sich einfach hervorragend in unserer Küche machen. Einzig mein Mann ist davon noch nicht so richtig überzeugt. Bis sich das vielleicht mal ändert, träume ich halt noch davon.
Nina Huber, Redaktorin
Porzellan-Leopard
Ich träume seit Jahren, ja Jahrzehnten, von einer fast lebensgrossen, zähnefletschenden, sich anpirschenden, brüllenden Raubkatze aus Porzellan. Da die alle sehr teuer sind, kaufe ich jetzt in klein und weniger schön alles, was ich finden kann. Bei H&M Home drängt sich mir da neuerdings einiges auf. So bin ich nun im Besitz einer Pantherkopf-Vase (Lieblingstier!!!), Salz- und Pfefferstreuern in Leopard-, und Pantherform und eines sitzenden, lineal-grossen Tigers. Den hab ich auch noch in Leopard. Und der schielt ganz doll. Naja. Besser als nichts. All das zusammen hätte bestimmt längst einen grossen ergeben. Nun gut.
Linda Leitner, stv. Channel-Leitung Style / Body & Health
Spiegel-Würfel
Fragt mich nicht warum, aber in realtiv regelmässigen Abständen muss ich bei mir aufräumen, umräumen, ausmisten und alles irgendwie anders machen. Dann fliegt Altes raus (via Tutti) und Neues zieht ein. Als nächstes hoffentlich «Lumir», ein verspiegelter Beistelltisch. Der würde sich ganz hervorragend in meinem Wohnzimmer machen. Wer oder was dafür von der Bildfläche verschwinden muss? Schauen wir mal …
Laura Scholz, Channel-Leitung Style / Body & Health
Eigentlich nichts. Aber …
Das mag am mangelnden Platz in meiner Wohnung liegen oder schlichtweg am Zeitgeist, aber schöne Dinge muss ich nicht mehr zwingend besitzen. Dafür lasse ich mich vermehrt von tollen Interiordesignerinnen wie Cristina Celestino – vielen sicherlich bekannt durch ihr Caffè Concerto Cucchi während der Milano Design Week oder dem Pink Closet im Palazo Avino – inspirieren. Aber auch India Mahdavi mit ihrer «Casanova» Lampe steht bei mir schon lange auf der «Schön-Anzusehen»-Liste.
Susanne Märki, Bildredaktion
Samtsessel
Ich bin ein Riesenfan von Samtmöbeln. Beim Sessel «Imola» von BoConept war es Liebe auf den ersten Blick. Er sieht nicht nur super chic aus, sondern bietet auch viel Platz zum Versinken. Nur zu gerne würde ich es mir darin an kühleren Tagen mit einer warmen Decke, einer Tasse heisser Schokolade und einem spannenden Buch gemütlich machen. Leider ist das nette Designerstück aber nicht ganz billig. So bleibt mir momentan noch nichts anderes übrig, als auf meiner jetzigen Couch vom «Imola» zu träumen.
Nadine Schrick, Modeassistentin
Allesallesalles von Fjord!
Manchmal ist mir nach einem neuen Tisch, dann träum’ ich von Stühlen, mal möchte ich eine andere Lampe, immer mal wieder ein paar mehr Vasen. Ganz egal wofür das Budget Ende Monat noch reicht (für einen Tisch bis jetzt leider nie …), erste Station auf der Suche ist immerimmerimmer Fjord Möbel an der Heinrichstrasse. Wer hingeht (alle, oder?) grüsse bitte den Alessandro von mir!
Kristin Müller, Fashion & Features Editor