Ein aufgeräumtes und gut organisiertes Zuhause sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Doch räumt man nicht ständig auf und putzt, breitet sich schnell das Chaos aus. Gerade, wenn mehrere Personen unter einem Dach leben, kommt man oft nicht hinterher. Aufräum-Profi Isabella Franke zeigt im TV-Format «Organize ‹n› Style» ihre besten Aufbewahrungs- und Putztricks. Mit diesen Tipps wird Ordnung und Sauberkeit ganz einfach Teil des Alltags.
Die 15-Minuten-Regel
Auch im stressigsten Alltag schafft man es, sich eine Viertelstunde freizuschaufeln und der Ordnung zu widmen. Ordnungscoach Isabella Franke rät, sich einen Timer zu stellen und 15 Minuten lang Grundordnung zu schaffen oder eine Haushaltsaufgabe zu bewältigen. Am besten abends, damit für den nächsten Tag alles ordentlich ist und man ohne schlechtes Gewissen ins Bett gehen kann.
Jedes Ding braucht einen festen Platz
Sachen, die «heimatlos» sind, werden schnell irgendwo abgelegt und sorgen dann für Chaos. Wenn jeder Gegenstand im Haushalt seinen festen Platz hat, geht das Aufräumen umso schneller und man muss nichts mehr suchen. Ein sinnvoller Platz ist immer ein Platz, der dicht am Geschehen ist – also Kochlöffel und Gewürze direkt neben dem Herd, Fernbedienung auf dem Wohnzimmertisch oder Hausschlüssel im Eingangsbereich.
Regelmässig aussortieren
Ob die Kramschublade, der Schreibtisch oder im Kleiderschrank: Irgendwie kommen immer wieder neue Gegenstände ins Haus, die für Chaos sorgen. Es hilft, regelmässig auszusortieren und sich von ungenutzten Gegenständen zu trennen.
Kleine Aufgaben sofort erledigen
Aufräumen und Sortieren muss nicht immer mehrere Stunden beanspruchen. Isabella Franke rät, alles, was weniger als zwei Minuten benötigt, sofort zu erledigen: Benutzte Teller direkt in den Geschirrspüler räumen, das Waschbecken nach dem Zähneputzen sauber halten, Jacke an den Haken hängen. Schiebt man diese kleinen Aufgaben auf, muss man am Ende mehr Zeit beim Aufräumen aufwenden.
Ordnung im Kleiderschrank
Ein ordentlicher Kleiderschrank sieht nicht nur schön aus, er spart bei der morgendlichen Outfit-Suche auch Zeit. Franke rät, die Kleidung farblich zu sortieren – am besten von hell nach dunkel. Zudem schlägt sie vor, hängende Kleidung nach Länge zu ordnen und Kleidungsstücke der gleichen Kategorie zusammenzuhängen. Einheitliche Bügel sorgen für noch mehr Ordnung und sind zudem platzsparend.
Ordnung in Küche und Kühlschrank
Isabella Frankes Tipp für mehr Ordnung in der Küche: dekantieren. Dabei füllt man Essen, Gewürze und Flüssigkeiten in einheitliche Behälter um. Die sorgen nicht nur optisch für ein einheitliches Bild, sondern sind auch praktisch. Denn so hat man immer im Blick, wann es Zeit ist, Nachschub zu kaufen. Im Kühlschrank kann man zudem eine «Eat me first»-Box platzieren, mit Lebensmitteln, die zeitnah gegessen werden müssen.