Essensreste, Haare, Fett oder Spülrückstände – die Ursachen eines verstopften Abflusses sind vielfältig. Das stinkt nicht nur uns, sondern manchmal machen sich auch unangenehme Gerüche breit. Abgesehen davon ist es unhygienisch und ärgerlich, wenn das Wasser mal wieder nicht richtig abfliesst. Statt sofort den oder die Klempner*in des Vertrauens anzurufen – falls man überhaupt eine oder einen hat –, gibts auch einen simplen Trick, der ohne ein aggressives Reinigungsmittel auskommt. Alles, was wir dafür brauchen, ist ein herkömmliches Spüli.
Let the magic happen
Zum Entstopfen leeren wir ungefähr eine halbe Flasche Spülmittel in den Abfluss und verschliessen ihn mit dem dazugehörigen Waschbecken- oder Badewannenstöpsel. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass vorerst nichts mehr in den Abfluss gelangt. Wieso? Weil wir nun das Waschbecken oder – zumindest einen Teil – der Badewanne mit heissem (!) Wasser füllen und anschliessend durch den Abfluss ablaufen lassen. Damit wir uns dabei nicht die Finger verbrennen, benötigen wir ein Hilfsmittel wie ein Besteck oder einen hölzernen Kochlöffel, um den Stöpsel zu öffnen. Fertig ist die Zauberei – vorerst: Denn nun ist Geduld gefragt. Bis die «Magie» wirkt, vergeht ungefähr ein halber Tag. Falls ihr danach keine Besserung feststellen könnt, hilft leider nur noch der Profi.
Wie so häufig im Leben gilt auch hier: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Um zu verhindern, dass der Abfluss erneut verstopft – besonders in der Badewanne –, schafft ihr mit einem Fangsieb Abhilfe: Das kleine Abflusssieb lässt sich problemlos über jeden Abfluss legen und fängt sowohl die Haare beim Duschen als auch allfällige Essensreste beim Geschirrspülen auf. So habt ihr endgültig Ruhe.