Es gibt Tage, an denen möchte man eigentlich nichts anderes tun, als sich unter der Bettdecke zu vergraben? Klar, nirgends ist es schöner. Nirgends weicher. Nirgends wärmer. Aber wann habt ihr das letzte Mal eure Daunendecke gereinigt? In die Waschmaschine geworfen? Ausgiebig getrocknet? Wer nun gar nicht weiss, wovon wir sprechen, der lese aufmerksam weiter.
Wie oft sollte die Daunendecke gewaschen werden?
Noch kurz zum bereits erwähnten Lüften: Macht ihr das täglich? Wenn nicht, fangt bitte jetzt damit an. Denn wird die feine Struktur der Daunen, die das geliebte Wärmepolster entstehen lässt, klumpig, ist es vorbei mit molligem Einmummeln. Drum: Bettzeug täglich aufschütteln und auslüften!
Um uns zudem keinen müffelnden Hausstaubmilben-Zirkus im Bett zu halten, sollten Daunendecken alle zwei Jahre gewaschen werden. Daunenkissen dagegen bitte jährlich durchspülen.
Kann die Daunendecke denn in die Waschmaschine?
Prinzipiell ja, aber der Blick aufs Pflegeetikett lohnt sich dennoch. Um zu vermeiden, dass die Daunen in der Waschmaschine kaputtgehen, kommen Decken und Kissen aus Daunen von anderen Textilien getrennt in die Trommel. Letztere sollte zudem gross genug sein (zwischen 5 bis 7,5 kg Fassungsvermögen).
Welches Waschprogramm und welches Waschmittel empfiehlt sich?
Wir wollen hygienisch einwandfrei und milbenfrei schlafen. Drum gilt für Federbetten Ähnliches wie für Handtücher und Bettwäsche: ein Fein- oder Wollwaschprogramm bei 60 Grad nämlich – am Besten mit einem schonenden Fein-, Woll- oder Daunenwaschmittel. Bitte die Finger von Vollwaschmitteln lassen. Die sind zu aggressiv. Ebenso wie Weichspüler, der die Federn ruck-zuck verkleben lässt.
Ein heisser Tipp, damit eben das auf keinen Fall passiert: drei Tennisbälle in die Waschmaschine werfen. Die lockern die Daunen auf – sofern die Trommel nicht überfüllt ist. Auch darauf ist strengstens zu achten.
Und wie trocknet man die nassen Federn?
An der frischen Luft oder – wenn möglich bei dem Wetter – in der Sonne. Das mögen die Daunen, um wieder richtig schön kuschlig zu werden. Alternative Idee: Das Bettzeug bei 30 Grad drei- bis viermal für 20 Minuten in den Tumbler stecken.
Auf dem Wäscheständer dauert der Trockenprozess eine halbe Ewigkeit, ausserdem laufen wir Gefahr, dass sich durch falsches Trocknen Keime und Schimmel einschleichen. Also unbedingt in den Tumbler, um hygienisch reine Decken zu garantieren.