Eben noch war man bei Freunden zum Essen. Sehr gemütlich, alles picobello. Dann kommt man zu Hause zur Türe rein – und würde am liebsten gleich wieder umdrehen. Staub auf dem Boden, Haare auf dem Sofa. Die Möbel scheinen grau – aber nicht weil man sie in dieser Farbe gekauft hat, sondern weil sie von einer Staubschicht bedeckt sind. Auf der Balkontüre hat es zudem etwa gleich viele Fingerabdrücke wie auf einem Smartphone-Display.
«Morgen», verspricht man sich innerlich und geht in Bett. Aus Morgen wird über Übermorgen. Nein, doch keine Zeit. Die Staubschicht wächst – und mit ihr der Ärger, weil man sie immer nicht beseitigt hat. Der innere Schweinehund ist einfach stärker. Doch es gibt Wege aus der Frustspirale:
10 Minuten tatsächlich geputzt sind besser als 60 Minuten, die man sich fest vorgenommen, aber nie durchgezogen hat. Überlegt deshalb, wie viel Zeit ihr realistischerweise bereit seid zu investieren. Und wie oft ihr euch fürs Saubermachen motivieren könnt. Vielleicht liegen 10 Minuten pro Tag drin, vielleicht 10 Minuten jeden zweiten Tag. Vielleicht darf es auch mehr und öfter sein. Oder nur einmal pro Woche, dafür länger. Findet heraus, welcher Putztyp ihr seid und haltet euch an die Vereinbarung, die ihr mit euch selbst getroffen habt.
Wenn ihr das Gefühl habt, vor einem riesigen Berg zu stehen, stellt ihn euch als Ansammlung von losen Gesteinsbrocken vor. Pickt euch einen heraus und ignoriert den Rest erst einmal. Widmet euch in der festgelegten Zeit diesem Stück Stein. Will heissen: Muss das Bad geputzt werden, dann nehmt euch einfach mal nur die Badewanne vor. Oder das Lavabo und die Armaturen. Oder den Spiegelschrank. Bei eurem nächsten Einsatz widmet ihr euch dann dem nächsten Brocken. Erstaunt werdet ihr feststellen, dass ihr den Berg plötzlich abgetragen habt und dass alles eigentlich gar nicht so schwer war.
Es gibt Fälle, da braucht man einfach Verstärkung. Sagt es eurer besseren Hälfte, wenn ihr mit dem Saubermachen kämpft. Oftmals fällt dem anderen etwas leicht, was einem selber schwerfällt – und umgekehrt. Dann besteht die Möglichkeit, Ämter zu tauschen oder etwas zu zweit zu erledigen. Wenn ihr Kinder habt, bezieht diese über kleine Aufgaben mit ein. So lernen sie, wie man das Putzen richtig angeht und sind für den Moment gerüstet, in dem sie in ihre erste eigene Wohnung oder WG ziehen.
Mit einem zerfledderten Lappen, einem praktisch leeren Putzmittel und einem altersschwachen Staubsauger kommt man nicht weit. Nervenschonender ist es da, mal Inventar zu machen und das, was noch fehlt, zu besorgen. Was man unter anderem braucht, sind ein Universalreiniger, ein fettlösendes Mittel für die Küche, ein Entkalker fürs Bad und eine WC-Ente. Die Putz- und Trockenreibelappen trennt man nach Bad und Küche, einen speziellen braucht man für Glas, dann noch einen fürs Staubwischen.
Wobei man, mit dem richtigen Aufsatz, an vielen Stellen auch mit dem Staubsauger «abstauben» kann. Zum Beispiel auf dem Fernsehmöbel. Oder auf der Kommode oder auf dem Nachttischchen. Besonders hilfreich sind kabellose Modelle. Sie sind schnell zur Hand, ohne Zusatzaufwand einsatzbereit, und man stolpert nicht dauernd über irgendwelche Kabel. Einfach vom Ladekabel trennen und schon gehts los. Ohne lästiges Stromkabel-Umstecken erledigt man Raum um Raum und kommt problemlos jede Treppe hoch. Es gibt auch Modelle – wie der Dyson V11 – die sich problemlos und schnell in einen Handstaubsauger verwandeln lassen. Ziemlich praktisch zum Putzen von Polstermöbeln, Matratzen oder dem Auto.
Dyson setzt ganz auf Cordless-Modelle. Der neueste kabellose Akkustaubsauger aus dem Hause ist der V11 Absolute. Er verfügt über 20 Prozent mehr Saugkraft als sein Vorgängermodell und hat damit sogar zweimal mehr Saugkraft als jeder andere kabellose Staubsauger, der derzeit erhältlich ist. Mit einem vollen Akku geht ihm eine Stunde lang nicht die Puste aus. Der Redaktionstest hat hier ergeben: Das reicht locker für einmal gut durchsaugen in der 180 Quadratmeter-Wohnung.
Ein spezieller Filter sorgt dafür, dass die vom Gerät ausgeblasene Luft reiner ist als die Raumluft. Davon profitieren nicht zuletzt Allergiker. Über das LCD-Display wird nicht nur die Restlaufzeit sekundengenau angezeigt, sondern erhält auch Status- und Wartungsanzeigen in Echtzeit. Zum Zubehör des V11 Absolute gehören drei Bürsten, eine Kombi- und Fugendüse, eine Wandhalterung mit Ladestation sowie eine Halterung für das Saugrohr. Die High-Torque-Bodendüse erkennt sogar die unterschiedlichsten Bodenarten und passt die Saugkraft automatisch dem Untergrund an. Mehr Informationen unter
Beim Putzen ist es wie beim Joggen: Mit dem richtigen Sound im Ohr findet man seinen Rhythmus besser. Hat man ihn gefunden, ist man beschwingter, und plötzlich geht alles wie von alleine. Wer zu seinen Lieblingssongs mitsingt oder -pfeift, hat nicht nur mehr Spass, er tut erst noch etwas für seine Gesundheit: Forscher haben nachgewiesen, dass Singen das Immunsystem stärkt, indem es die Produktion von Antikörpern ankurbelt, die Krankheitserreger bekämpfen.
Macht man regelmässig sauber, wohnt man nicht nur schöner, man erspart sich auch riesige Reinigungsaktionen wie den Frühlingsputz. Zudem hat man Allergieauslöser wie Milbenkot, Pollen sowie herumschwirrende Bazillen besser unter Kontrolle. Wer Hausarbeit erledigt, treibt gleichzeitig auch Sport: Beim Staubsaugen (das übrigens die Arm- und Rückenmuskulatur trainiert) und Bügeln verbrennen wir pro halbe Stunde etwa 110 Kalorien. Ihr wollt einen kleinen Extra-Snack? Dann mal husch die Fenster putzen. Verbrennt etwa 125 Kalorien.