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J.Lo und Ben Affleck sporteln zusammen

Liebe geht durch den Gluteus Maximus

Ben Affleck und Jennifer Lopez wurden gesichtet, wie sie zur gleichen Zeit das gleiche Gym betraten. Ungeachtet ihres nun definitiven Beziehungsstatus: Man sieht immer wieder Promi-Pärchen zusammen beim Workout (erinnert euch an Orlando Bloom und Katy Perry nackt aufm SUP). Aber auch «herkömmliche» Pärchen joggen und sporteln gemeinsam. Tut das einer Beziehung gut?

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MIAMI, FL - MAY 24:  Jenifer Lopez goes to a gym on May 24, 2021 in Miami, Florida. (Photo by MEGA/GC Images)

Jennifer Lopez trainiert hart. Unsicher ist, ob Ben Affleck da mithalten kann – wenn sie zusammen ins Gym gehen.

GC Images

Es gibt Fotobeweise, dass Jennifer Lopez und Ben Affleck das gleiche Gym zu gleichen Zeiten betreten haben. Man munkelt ja, dass die Sängerin und der Schauspieler wieder zusammen sind. Wissen tut mans nicht. Könnte sein. Aber sie gehen zusammen zum Sport

Sport und Liebe, klappt das? – fragen sich Fitnessmagazine immer wieder. Diverse, bereits bestätigte, amerikanische Powercouples interessiert das wenig. Die sind längst zusammengeschweisst. Wir denken dabei an das schon fast kultige Bild von Katy Perry und Orlando Bloom, wie sie nackt Stand-up-Paddeln. Oder auch Chris Hemsworth und Elsa Pataky gehen regelmässig zusammen ins Cross-Fit.

Aber auch die Menge nicht-prominenter joggender Paare scheint in der Pandemie exponentiell gewachsen zu sein. 

Ob das eine gute Idee ist?

Paare, die gemeinsam joggen gehen, haben ausserdem mehr, sowie besseren Sex. Das jedenfalls sagen 66 Prozent der befragten Läufer:innen in einer Studie, die von einem in dieser Frage sicherlich vollkommen neutralen amerikanischen Sportartikelhersteller in Auftrag gegeben wurde. Vielleicht haben gemeinsam joggende Paare auch nur deshalb mehr und besseren Sex, weil all die anderen (Schokogipfeli essenden im Kaffee sitzenden) Paare durch die direkte Konfrontation mit joggenden Paaren deutlich weniger Sex miteinander haben, doch…

… Spekulationen beiseite:

Es gibt tatsächlich wissenschaftliche Beweise dafür, dass man zusammen Sport treiben sollte. Beispielsweise sagt Leonhard Schilbach, Neurowissenschaftler am Max-Planck Institut für Psychiatrie in München: «wenn Menschen etwas gemeinsam erleben, aktiviert dies das Belohnungssystem des Gehirns, in dem der Botenstoff Dopamin eine wichtige Rolle spielt. Diese Vorgänge führen dazu, dass wir eine Präferenz für soziale Aktivitäten haben.»

Zusätzlich dämpft das Hormon Oxytocin das Stressempfinden. Die Warnsignale, die der Körper aussendet, wenn uns die Puste ausgeht oder Schmerz entsteht, kann man dann unterdrücken. Beim gemeinschaftlichen Sport kommen dann all diese Stoffe zusammen: Oxytocin, Dopamin, Serotonin und Endorphine. Insgesamt eine wünschenswerte Kombination.

Vorher abzuklären

Man sollte auf jeden Fall vorher besprechen, wie man sich in einer schwierigen Situation gegenseitig motivieren will. Darf man dem anderen in den Hintern treten? Oder besser nett fragen? Das als Vorbereitung und dann klappt auch das gemeinsame wachsen (der Muskeln) ohne Streit hinterher. 

Von Rahel Zingg am 2. Juni 2021 - 16:09 Uhr