Kochen, nicht aufessen, kalt stellen, aufwärmen. Kennen wir alle. Aber wer von euch kennt Bacillus cereus? Diese sporenförmigen Bakterien sind in Reis enthalten und können Giftstoffe produzieren, die in zu hohem Masse zu Brechreiz und Durchfall führen. Klingt nicht gerade erstrebenswert. Muss uns zum Glück aber auch nicht weiter kümmern, wenn wir den übrig gebliebenen Reis richtig lagern und vor allem auch wieder richtig aufwärmen. In den Müll muss also nichts.
Reis richtig lagern
Lasst eure Reste nicht zu lange draussen stehen oder im Topf vor sich hin gammeln. Übrig gebliebener Reis gehört ganz schnell luftdicht verpackt in den Kühlschrank oder sogar ins Eisfach.
Reis richtig aufwärmen
Kehrt der Hunger zurück, darf der Reis noch mal ran. Aber: Achtet unbedingt darauf, dass ihr den Reis auf mindestens 65 Grad erhitzt – so haben die Bakterien keine Chance, den Vorgang zu überleben. Noch mal aber: Reis brennt schnell an, habt eure Pfanne also am besten immer gut im Auge.
Zu riskant? Dann füllt den Reis doch alternativ in einen Gefrierbeutel (bzw. lasst ihn dort drin) und hängt diesen für einige Minuten in kochendes Wasser. Auch die Mikrowelle ist eine Option, um euren Essensrest noch mal auf geniessbare Temperatur zu bringen. Damit der Reis währenddessen nicht austrocknet, gibt man am besten etwa 2 Esslöffel Wasser dazu.
Bacillus who? Eben, nicht mehr unser Problem.