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Bitte nicht schälen

Darum sollte man die weisse Haut von Mandarinli essen

Als Ausgleich zu den vielen Guetzli, die wir ständig futtern, essen wir hie und da auch Mandarinen oder Clementinen. Sie sind nicht nur fein, sondern auch gesund. Wären da bloss nicht die nervigen weissen Fäden, die am Fruchtfleisch haften. Statt sie in mühsamer Handarbeit wegzuzupfen, sollten wir sie allerdings gleich mitessen.

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Mandarinli

Sträubt ihr euch wegen der weissen Haut auch gegen den regelmässigen Verzehr von Mandarinen oder Clementinen?

Getty Images

Egal, ob Fondue, Alkohol oder Guetzli – der Dezember hat es kulinarisch in sich. Und zwar so richtig. Denn eine Vorweihnachtsfeier jagt die nächste. Um zwischendurch auch mal etwas Gesundes zu essen, greifen wir in unserem Chlaussäckli zur Abwechslung auch gerne nach Mandarinen. Die Zitrusfrucht strotzt nämlich nur so vor Vitamin C und hat viel weniger Kalorien als Süsses. Einziger Haken: Die weissen Fäden, die wir vor dem Essen akribisch wegzupfen, weil sie im Gegensatz zum saftigen Fruchtfleisch eher bitter und trocken sind. Dabei gilt: Bitte gleich mitessen, da sie genauso gesund wie die Schalen von vielen Früchte- und Gemüsesorten sind.

Lieber dran lassen

Auch wenn das weisse Geflecht, das auch Mesokarp respektive Mittelfrucht genannt wird, eher bitter schmeckt, sollten wir es immer gleich mit der Frucht essen. Neben einer Extraportion Vitamin C stecken darin auch wertvolle Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die unser Immunsystem stärken und die Zellalterung verlangsamen. Hinzu kommen die unverdaulichen Ballaststoffe, die die Verdauung anregen und uns länger satt halten. So kommen wir erst gar nicht mehr in Versuchung, aus Langeweile oder Glutsch Guetzli in rauen Mengen in uns hineinstopfen. Win win.

Paul Seewer
Vanessa KimMehr erfahren
Von Vanessa Kim am 5. Dezember 2024 - 16:00 Uhr