Eigentlich wissen wir es ja: Gönnen wir uns am Abend einen fett(ig)en Znacht, werden wir es am nächsten Morgen bereuen. Denn mit vollem Magen schläft es sich nicht nur schlecht. Das schwere Essen sorgt meistens auch am nächsten Tag noch für ein unangenehmes Völlegefühl. Das Resultat: Wir sind aufgedunsen und müde. Es gibt aber auch Lebensmittel, die über Nacht wahre Wunder wirken. Diese sechs Energiespender lassen uns erholt und voller Elan aus dem Bett steigen.
Artischocken stecken nicht nur voller sättigender Ballaststoffe, sie sind auch richtig gut für unsere Verdauung und reduzieren Beschwerden wie Verstopfungen oder Magenbrennen. Dank seines positiven Effekts auf die Leberfunktion wirkt das in Artischocken enthaltene Cynarin auch entgiftend. Also esst mehr Artischocken! Denn selbst wenn die schuppigen Knospen kompliziert aussehen – eigentlich lassen sie sich supereinfach in kochendem Salzwasser zubereiten.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index die Produktion von Tryptophan anregen. Die essentielle Aminosäure unterstützt einen gesunden Schlaf. In einem Experiment der Universität Sydney konnten Teilnehmer, deren Abendessen aus Jasmin-Reis bestand, zweimal schneller einschlafen als die Kontrollgruppe, welche normalen Reis gegessen hatte.
Die pinken Vitaminbomben sind ein echter Jungbrunnen für unseren Körper und schützen ihn auch dank entzündungshemmender Phytonährstoffe vor Krankheiten. Funktioniert übrigens auch mit getrockneten Himbeeren. Wir haben einen neuen Lieblingssnack für unsere Serien-Abende!
Wassermelonen sind echte Reinigungsprofis. Aufgrund ihres hohen Wasseranteils wirken sie stark harntreibend. Ausserdem sind sie reich an Mineralstoffen und Aminosäuren, die die Ausleitung von Schadstoffen fördern. Das Lycopin, welches für die rote Farbe des süssen Kürbisgewächses zuständig ist, wirkt antioxidativ, was der vorzeitigen Alterung vorbeugt und freie Radikale bekämpft. Eine Generalüberholung über Nacht, quasi.
Hände hoch, wer als Kind Fencheltee trinken musste! Schon unsere Mamas wussten, dass die aromatischen Samen Bauchkrämpfe und Blähungen lindern. Aber auch das Gemüse selbst verleiht unserer Verdauung einen Schub. Besonders roher Fenchel hilft, Lebensmittel zu spalten, was dazu führt, dass sie unser Magen-Darm-System weniger belasten und wir vom Völlegefühl verschont bleiben.
Noch eine Einschlafhilfe – diesmal in praktischer Knabberfrom: Mandeln enthalten nicht nur Melatonin, sondern auch reichlich Magnesium. Beides hat einen positiven Effekt auf unsere Nachtruhe. Zusätzlich sollen Mandeln das Stresshormon Cortisol reduzieren, was ebenfalls für einen ruhigeren und besseren Schlaf sorgt.