Gleich reisst euch der Geduldsfaden, denn die dusselige Avocado, die ihr im Supermarkt aus der Auslage gefischt habt, will und will einfach nicht weich werden? Auch nach Tagen des Wartens nicht? We feel you!
Aber gemach, gemach, wir haben da einen heissen Tipp für euch! Sollte es mal wieder keine essreifen Avocados im Angebot geben, weswegen ihr optimistisch zur (noch) steinharten Knacknuss greift, hilft Folgendes:
Die Papiertüten-Methode
Das Zauberwort heisst Ethylen. Das ist das sogenannte Reifegas, das zum Beispiel Äpfel, Bananen, Mangos, Kiwis und eben auch Avocados abgeben. Verpackt ihr eure harte Avocado gleich nach dem Kauf in eine Brottüte aus Papier, kann das Gas nicht die Flucht ergreifen – der Reifeprozess wird also rasant beschleunigt. Wer es ganz eilig hat, kann noch ein, zwei weitere der oben genannten Früchte mit ins Tütchen legen. Für doppelte oder dreifache Ethylen-Power quasi.
Aber Vorsicht: So entsteht auch viel Feuchtigkeit in der Papier-Brutstätte. Also regelmässig nach dem Rechten sehen und die Tüte gegebenenfalls wechseln.
Die Reis-Methode
Wer keine Papiertüte zur Hand hat, oder mit dem Feuchtigkeits-Pressure nicht umgehen kann, füllt stattdessen eine grosse Schüssel mit (ungekochtem) Reis und vergräbt die Problem-Avocado darin. Die Körner verhindern ebenfalls, dass sich das austretende Ethylen ungenutzt in Schall und Rauch auflöst.
Nach zwei bis drei Tagen sollte eure Avocado den idealen Härte-, beziehungsweise Weichegrad erreicht haben. An die Toasts, fertig, los!