Kurze Geschichtsstunde: Als noch vor ein paar hundert Jahren zahlreiche Seefahrer an starkem Vitamin-C-Mangel litten und schliesslich an Skorbut starben, waren Orangen und Co. die Rettung der Matrosen. Mit der Seefahrerei entdeckten sie exotische Zitrusfrüchte, welche sie vor der Mangelerkrankung schützten. Seither gelten die orangen Früchte als DER Vitamin-C-Lieferant schlechthin.
Auch wir versuchen gerade in der Winterzeit unser Immunsystem zu stärken. Ein wichtiger Helfer dabei ist Vitamin C, das zudem an der Bildung von Kollagen beteiligt ist und das Bindegewebe in der Produktion von Adrenalin und Cortisol unterstützt. Ausserdem stärkt es die Leistungsfähigkeit unseres Körpers und schützt ihn vor Erschöpfungszuständen. Doch woher bekommt man Vitamin C? Klar, von Orangen und Mandarinen natürlich! Falsch ist das nicht. Beide Früchte haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und verfügen über jede Menge Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Überschätzen sollten wir sie aber nicht, denn es gibt Früchte, welche die beiden an Vitamin-C-Gehalt deutlich übertreffen:
Sanddornbeere
Nicht gerade das gängigste Lebensmittel hierzulande, aber die sogenannte Zitrusfrucht des Nordens hats definitiv in sich! Sie enthält nämlich fünfmal mehr Vitamin C als Zitronen und ist als Saft ein echter Health-Booster.
Peperoni
Wer hätte das gedacht? Obwohl Peperoni als Gemüse gilt, reicht eine aus, um den ganzen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken.
Kiwi
Auch die grünen Exoten sind nicht zu unterschätzen. Sie besitzen dreimal so viel Vitamin C wie Mandarinen.
Acerola
Der absolute Überflieger unter den Vitamin-C-Bomben ist aber Acerola, auch bekannt als Ahornkirsche. Sie enthält mehr als 30-mal so viel Vitamin C wie eine Orange oder eine Zitrone.