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Finger weg:

Diese vier Dinge gehören nicht in Spaghetti Carbonara

Sie zählen zu den Pasta-Klassikern schlechthin: Spaghetti Carbonara. Obwohl sie relativ schnell zubereitet sind, können wir dabei viel falsch machen. Wir verraten euch, welche Fehler ihr bei der Zubereitung vermeiden müsst.

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Shutterstock/Yulia Furman

So wenig Zutaten und doch kein Kinderspiel … die perfekten Spaghetti Carbonara. 

Shutterstock/Yulia Furman

An tristen Tagen wie diesen entführt uns ein Teller mit Spaghetti immerhin in Gedanken nach Bella Italia. Dort, wo die Welt zumindest in unseren Ferien stillzustehen bleibt und wir das süsse dolce far niente geniessen. Um uns zusätzlich einzuheizen, darf es ruhig eine deftige Variante sein. Zum Beispiel cremige Spaghetti Carbonara. Uns läuft allein schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen. Damit es nicht nur in Gedanken dabei bleibt und auch beim Essen schmeckt, solltet ihr diese Patzer beim Zubereiten vermeiden.

Rahm

Zu den Todsünden in der italienischen Küche gehört neben Pizza Hawaii auch Rahm in einer Carbonara. Köch*innen, die nach Original-Rezept kochen, verwenden für die Zubereitung dieses Spaghettiklassikers keinen Rahm, sondern die richtigen Zutaten. Sie sorgen nämlich von selbst dafür, dass die Sauce cremig wird.

Kalte Eier

Der Dotter ist bei Spaghetti Carbonara die halbe Miete ... mit ihm steht und fällt die Sauce. Wer beim Kochen zu ungeduldig ist und zu kalten Eiern, die direkt aus dem Kühlschrank kommen, greift, riskiert, dass sich Klümpchen in der Sauce bilden. Lieber vorausschauend planen und die Eier rechtzeitig auf Raumtemperatur bringen.

Kochschinken

Fast so schlimm wie Rahm? Kochschinken. Der hat nun wirklich nichts in der herzhaften Sauce verloren. Das Geheimnis liegt in der einzigen Fleischzutat: Guanciale (Schweinebacke) oder Pancetta (Schweinebauch). Bei beiden Produkten handelt es sich um luftgetrocknete Schinkenspezialitäten aus Italien. Weil Guanciale und Pancetta hierzulande nicht in jedem Quartiersupermarkt erhältlich sind, kann man zur Not auch Bratspeck verwenden – dabei sollte es sich allerdings um einen einmaligen Ausrutscher handeln. Denn Speck kommt geschmacklich nicht an die beiden Fleischspezialitäten ran.

Fertig-Käsemischung

Zugegeben, wir lieben Lifehacks und Produkte, die uns unseren Alltag erleichtern. Fertigprodukte sind bei dieser Speise allerdings fehl am Platz. Wer eine wirklich feine Carbonara zubereiten will und dafür auch extra Pancetta oder Guanciale besorgt hat, sollte sich auch die Mühe machen, den Parmesan oder Pecorino selbst zu reiben. Denn frisch geraffelter Käse bindet sich besser mit der Sauce als gekaufter Reibkäse. Der Grund dafür ist, dass dieser häufig mit Trennmitteln wie Kartoffel- oder Maisstärke angereichert wird, damit er nicht unschön in der Verpackung zusammenklebt. Darunter leidet schlussendlich auch die Qualität der Carbonara, weil die im Käse enthaltene Stärke die Konsistenz des italienischen Gerichts verändern kann – nicht zum Guten.

Last but not least: Mindestens so wichtig wie die oben genannten Zutaten ist, dass wir einen Teil des Pastawassers aufbewahren, falls die Sauce zu dickflüssig werden sollte. Die darin enthaltene Stärke bindet die Sauce, falls sie mal zu wässrig ausfällt. Zudem sollten wir die Pfanne vom Herd nehmen, sobald wir die Spaghetti mit dem Speck, Käse und den Eiern vermischt. Tun wir das nicht, kann das Ei beim Verrühren gerinnen und zu einem Rührei werden, statt zu einer perfekten Carbonara. Wer die Pasta jetzt noch auf warmen Tellern serviert, damit sich die Sauce nicht trennt, hat alles richtig gemacht. Nun sollte einer Geschmacksexplosion wirklich nichts mehr im Weg stehen.

Paul Seewer
Vanessa KimMehr erfahren
Von Vanessa Kim am 24. November 2022 - 16:00 Uhr