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Wenn Pasta zur Keimschleuder wird

Wir wissen ja nicht, wie es euch geht, aber unsere Redaktion liebt Pasta – in all ihren Facetten. Lassen wir die italienische Leckerei aber zu lange stehen, kann sie schnell zur fiesen Bakterienfalle werden.

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Proces of preparing spaghetti Bolognese thru the stages.

Gleich eine doppelte Portion kochen, damits für den nächsten Tag noch reicht? Nicht immer ratsam.

Getty Images

Lang, kurz, gedreht, gewölbt, flach – egal in welcher Form, die Liebe zu Pasta ist bedingungslos. Naja, al dente sein und gut schmecken sollte sie. Gerade, weil das italienische Traditionsgericht so fein ist, übertreiben wir es ab und an mal mit der Menge. Um fair zu sein: Die Nudeln gleiten aber auch rasant von der Packung ins salziges Wasser. Wem das Fingerspitzengefühl mal wieder versagt, der darf sich umso mehr freuen. So braucht am Folgetag keiner mehr den Kochlöffel schwingen – clever.

Ganz so problemlos, wie wir uns das hier gerade vorstellen, ist es dann leider doch nicht. Verfrachten wir die übrige Pasta nicht umgehend in den Kühlschrank, können sich im Essen schnell Bakterien und Pilze bilden. Grund dafür ist die Feuchtigkeit. Zudem reduzieren Temperatur, Licht und Sauerstoff den Vitamingehalt unseres leckeren Gerichts vom Vortag. Den Topf nur abdecken und anschliessend auf der Herdplatte nächtigen lassen, ist gerade im Sommer also keine Option.

Passiert es dann doch mal, und hat sich weder Schimmel, noch ein komischer Geruch gebildet, muss das Gericht vor dem Reinschaufeln unbedingt noch einmal aufgewärmt werden. Einen kalten Pasta-Salat würden wir hingegen nur mit frischen Teigwaren zubereiten.

Von ken am 3. Juli 2020 - 08:39 Uhr