Hat uns gerade die bisher beste Nachricht des Jahres erreicht? Forscher wollen nämlich herausgefunden haben, dass unsere Menopause später einsetzt, wenn wir oft Geschlechtsverkehr haben. Während Frauen normalerweise im Durchschnitt zwischen 50 und 52 Jahren in die Wechseljahre kommen, soll sich der Beginn für die, die regelmässig Sex haben, deutlich nach hinten verschieben.
Um einen Zusammenhang zwischen sexueller Aktivität und Menopause ziehen zu können, hat das University College in London über zehn Jahre hinweg knapp 3'000 Frauen ab dem Alter von 35 begleitet. Und siehe da, die beiden Faktoren scheinen tatsächlich zusammenzuhängen.
In genauen Zahlen: Die Frauen, die wöchentlich sexuell aktiv waren, hatten am Ende eine 28 prozentig grössere Chance, später in die Menopause zu starten als die, die weniger als einmal im Monat aktiv waren.
Gilt auch für Singles
Wer jetzt schon wütend den Tab schliessen will, weil er gerade keinen Partner hat – stopp! Die freudige Nachricht bezieht sich nämlich nicht nur auf regelmässigen Geschlechtsverkehr, auch Selbstbefriedigung gilt – yes!
Aber: Natürlich ist Sex nicht der einzige Umstand, der unsere Menopause beeinflusst. Der Beginn der Wechseljahre hängt noch von vielen weiteren Faktoren wie dem Hormonspiegel, dem Lebensstil oder den Genen ab. Die Studie bildet also leider keine allgemein gültige Regel. Ausprobieren lohnt sich aber – schliesslich hat regelmässige Befriedigung wohl noch niemandem geschadet.