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Besorgniserregender Trend

Gefährden AirPods unsere Gesundheit?

Musik hören, telefonieren und netflixen ganz ohne lästiges Kabel – Apples AirPods ermöglichen uns genau das. Warum wir in Zukunft trotzdem besser zu unseren guten alten Oldschool-Kopfhörern mit Kabel greifen sollten?

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Rita Ora mit Apple AirPods.

Wie praktisch, wenn kein Kabel das liebevoll dekorierte Ketten-Layering durchkreuzt. Sängerin Rita Ora ist Fan der AirPods.

Getty Images

Sie sind praktisch, sie sind hip und vor allem eins: Statussymbol. Wie alle Apple-Produkte überzeugen die kabellosen Kopfhörer nicht nur mit ihrer benutzerfreundlichen Bedienung, sondern auch mit ihrem charakteristischen, cleanen Design. Kein Wunder, dass die AirPods im Nu zum neusten Kassenschlager des Elektronikherstellers wurden. Mit einem Preis von 178.50 Franken sind sie zwar nicht ganz billig, aber hey, man möchte in Bus, Bahn und Tram ja schliesslich zeigen, was man hat (das neuste, coolste Apple-Produkt eben) und nicht weiter unbeholfen von lästigen Kabeln in Gefangenschaft genommen werden. 

Airpods

Cool, aber gefährlich? Die Apple AirPods sollen gesundheitsschädigend sein.

Getty Images

Dass diese (kostspielige) Rechnung aber nicht ganz aufzugehen scheint, zeigt jetzt eine besorgniserregende Petition gegen die hippen Gadgets. Rund 250 Wissenschaftler aus insgesamt 40 Nationen behaupten, dass WLAN- und Bluetooth-Geräte, sowie das Senden und Empfangen vom mobilen Daten, höchstgefährlich für unsere Gesundheit seien. Die AirPods geraten dabei besonders unter Beschuss der Forscher. Das Problem: Die In-Ear-Kopfhörer sitzen so tief in unseren Ohren, dass ihre hochfrequenten Bluetoothstrahlen für unsere Gesundheit gefährlicher seien als andere. Sogar von einem erhöhten Krebs-Risiko ist in der Petition die Rede!

Ob sich dieser Verdacht auch am Menschen bestätigt, ist allerdinds noch nicht bewiesen. Getestet und nachgewiesen wurden die vermeintlich gefährlichen Kopfhörer-Strahlen bislang «nur» an Labortieren. Die armen Tierchen, die den elektronischen Wellen auf Dauer ausgesetzt waren, zeigten sich tatsächlich anfälliger für genetische und neurologische Schäden.

Heisst das für uns also abwarten und gegebenenfalls mit den Konsequenzen leben? Nein, danke. Wir greifen in Zukunft lieber wieder zum uncoolen Vorgängermodell inklusive Kabelsalat. 

Von Denise Kühn am 13. März 2019 - 13:00 Uhr